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App: Die Wunsch-Erfüllungsmaschine

Gesundheit, finanzieller Reichtum, Familie – das wünscht sich das Spießbürgertum laut einer Spiegel Online Umfrage. Die drei Wünsche an die gute Fee sind – aus unserer Sicht – ziemlich lame. Und bestimmt nur teilweise wahr!

Rockstar sein, Millionär sein, Karriere machen, zehn Kinder haben, die Welt retten, die Luft aus Kim Kardashians Po lassen – Wünsche sind so vielfältig wie unsere geheimen Abgründe. Die Generation Y ist getrieben vom eigenen Glück, schreibt die Zeit. Klar, dass sich da in 30 Jahren so einiges an Wünschen anhäuft. Dabei haben alle eines gemeinsam: Sie würden gerne erfüllt werden. Sofort.

Ob es möglich wäre, Kim Kardashians Po näher zu kommen, bleibt fragwürdig, doch die App „Magic“ soll den Traum von der Wunscherfüllung jetzt umsetzen. Solange der Wunsch legal ist. Hinter der App steckt das Start-up Plus Labs aus Mountain View in Kalifornien. In 20 Minuten entwickelte Gründer Mike Chen aus einer Laune heraus eine App, die seinen Freunden ihre Wünsche erfüllen sollte. Bald war Magic für alle verfügbar.

 

Der erste Wunsch: ein Schraubenschlüssel

 

„Ich wollte schon immer so etwas entwickeln, das mein Leben einfacher macht. Ich habe mir immer gewünscht, einfach eine SMS mit meinem Wunsch schreiben zu können“, erklärte Mike Chen seine Idee gegenüber „Mashable“. Der erste Wunsch, der an Magic gerichtet wurde, war ein Schraubenschlüssel für ein Fahrrad, wie Spiegel Online berichtet. Damals prüfte das Magic-Team sofort das Angebot bei einem Fahrradgeschäft, schickte dem Sehnsüchtigen einen Preisvorschlag, dann den Schraubenschlüssel. Und das alles in wenigen Minuten.

Leider gibt es aber einen Haken: Ein Nutzer muss für seine Wünsche selbst blechen. Natürlich. Vor Abgabe eines Wunsches muss er sich registrieren – seine Adresse und seine Kreditkartendaten angeben. Die Karte wird dann mit dem jeweiligen Betrag – und einem unbekannten Aufschlag – belastet. Ein weiterer Dämpfer unserer Euphorie: „Magic“ gibt es bislang nur in den USA. In Deutschland gibt es aber durchaus eine Alternative: Sixtyone Minutes. Der Webdienst koordiniert Termine, reserviert Tickets oder bestellt bestimmte Klamotten. Da wir jedoch zuversichtlich sind, dass die Idee von „Magic“ auch in Deutschland einschlagen könnte, üben wir doch einfach schon einmal, was wir uns wünschen würden. Am liebsten natürlich das Teuerste gefüllt mit dem Zweitteuersten.

Und – was wünscht ihr euch?