Sarah Bahbah: Sex und Fastfood 12

Fotoserie: Sex und Fastfood

Es ist 1 Uhr in der Nacht in L.A., als sich Sarah und ihr Freund ein Taxi bestellen und damit durch den Drive-In von McDonald’s fahren. Später liegen sie da, zwischen Papierboxen und halb aufgegessenen Burgern, nackt vermutlich, und ziehen sich staffelweise Breaking Bad rein, bis es hell wird draußen: „These junk-food-moments are so special to us, where it’s just us two, not giving a fuck, eating what we want and being in our most natural state, while in each others arms“, erzählt uns die Fotografin. Diesen besonderen Moment hat sie in ihrer Fotoserie Sex and Takeout festgehalten.

 

Ein Bett ist ein Bett und ein Küchentisch ist ein Küchentisch

 

Es ist schon etwas Versautes daran, sich nachts im Bett über Fast Food herzumachen. Der Ort, an dem man in sauberen Laken einschlafen sollte, nachdem man frisch geduscht und Zähne geputzt im seidenen Pyjama seine Nachtruhe einnimmt. Der Klassiker. Der Ort, an dem aber auch ganz andere versaute Sachen passieren. Und das ist wohl die magische Kombination von Sex und Fastfood: zwei verboten gute Dinge auf einmal. Sarah hat den Spruch „Andere haben Sex in der Küche, ich esse im Bett“ einfach ein bisschen umgedichtet und hat beides. Im Bett. Oder wie sie selbst sagt: „A bed is a bed and a kitchen table is a kitchen table“.

 

Die gemeinsame heimliche Komfortzone

 

Vielleicht ist das die Lösung für alle Paarprobleme? Der Grund, warum diese Bilderstrecke noch nicht bekannter ist? Weil sie alle Paartherapeuten und Beziehungsklempner auf der Stelle arbeitslos machen würde? Wenn man es an den Punkt in der Beziehung geschafft hat, an dem man sich für den anderen nicht mehr verstellen muss, nicht vorbildlich Salathäppchen in sich rein mümmelt und immer mal wieder fallen lässt, wie schlimm der Muskelkater vom letzten Workout ist. Wenn man es sich stattdessen zu zweit gemütlich macht in der gemeinsamen heimlichen Komfortzone.

 

Nackte Fastfood Abenteuer

 

Rasolie Waterland stellt für Mamamia.com eine Liste auf, von Lügen, die sie ab sofort nicht mehr ihrem Freund erzählen wird: „Nicht mehr so tun, als würde ich mich für dich hübsch machen. Nicht mehr so tun, als würde mir Bier schmecken. Nicht mehr so tun, als hätte ich einen Orgasmus gehabt, wenn ich keinen hatte.“ Es ist also nicht nur entspannter, die kleinen Sünden zu teilen, es ist auch ehrlicher. Also Leute: Bitte zuhause nachmachen. Anscheinend ist es ja auch gut für die Figur. Die Bilder sind der Beweis dafür. Und das liegt ja auch auf der Hand, wenn die angefressenen Kalorien gleich wieder in positive Energie umgesetzt werden.

Für mehr nackte Abenteuer könnt ihr Sarah auch auf Instagram oder Facebook folgen, oder ihren Blog raisedbythewolves anschauen.

http://instagram.com/p/wLfrPmMvAK/