Ultraromance Bike

Ultra Romance: Leben mit dem Fahrrad

Maximal sechs Monate arbeiten im Jahr. Die restlichen sechs Monate mit dem Fahrrad die Welt befahren. Benedict aus dem Connecticut River Valley hat sich für dieses Leben entschieden. Unter dem Namen „Ultra Romance“ wurde der 36-Jährige auf Instagram bekannt. Und der Name passt. Denn auf seinen Reisen entstehen Bilder, die fürwahr ultra romantisch sind.

Benedict lebte seit dem College nicht länger als sechs Monate an einem Ort. In diesen sechs Monaten arbeitet er. Sein Geld verdient er dann als Fischer oder Fremdenführer. Ein Bankkonto besitzt er nur, weil er Ersatzteile für Fahrräder auf ebay verkauft. Das Fahrrad hat den höchsten Stellenwert in seinem Leben. Er besitzt mehrere. Über ein Auto hat er noch nie nachgedacht. Das Fahrrad gibt ihm viel mehr Freiheit.

 

Das richtige Fundament

 

„I’m not ashamed that I don’t like to work. It’s just very unnatural“, so Benedict gegenüber Business Insider. Er ist ein Freigeist, der sich der heutigen Erfolgsgesellschaft nicht beugen will. Nebenbei studiert er Geschichte und Anthropologie. Verfolgt man seine Lebensreise auf Instagram, fragt man sich worin der wirkliche Erfolg im Leben liegt. Sollte Benedict einmal Enkelkinder haben, dann hat er ihnen viel zu erzählen. Viel mehr als jeder Millionär auf diesem Planeten. Rückenwind bekam Benedict schon immer von seinen Eltern. „My parents never told me I can’t do anything. I didn’t grow up like that. So no matter what I do they’re proud of me. To have that kind of support and that foundation, it’s really important and it makes you a confident person. It sounds cheesy, but it makes you believe you can do anything“, erzählt er dem Business Insider.

 

Just ride

 

Benedict genießt die sechs Monate in seinem Leben, die er abenteuerlich durch die Welt reist. Einen Plan hat er nicht. „I like to maximize relaxation when I’m bike-touring. I have no real goal. I just ride. It’s riding, setting up a hammock, taking a siesta, and chilling out.“ Ganz möchte der US-Amerikaner in den sechs Monaten nicht aus der Gesellschaft austreten. Er sei nie jemand gewesen, der als Einsiedler in Wäldern, oder Bergen leben wollte. Wer so lebt, sei viel zu weit gegangen. Alle Verbindungen zur Zivilisation zu trennen wäre nicht gut. Auch zu seinem Leben würde es nicht passen. „I like my internet and I love Instagram and all that stuff“, so Benedict.
Instagram hat einen großen Stellenwert für ihn. Schließlich kann er darüber seine Erlebnisse mit seinen Mitmenschen teilen.

Hier könnt ihr die ultra romantischen Bilder von Benedict genießen.