Fünf junge Erwachsene hungern für das Klima. Bild: Hungerstreik21

28 Tage ohne Essen: Hungern für das Klima

28 Tage ohne Essen

Über Instagram und eine angehängte Website konnten Interessierte das Projekt durch tägliche Updates verfolgen, welches mit der Zeit auch immer mehr mediale Aufmerksamkeit erhielt. Nach 28 Tagen war Schluss, da die gesundheitliche Lage sich selbst bei den hartgesottensten Teilnehmer*innen rapide verschlechterte. Bis heute befindet sich einer der Hungerstreikenden auf der Intensivstation. 

Von den ehemaligen Kanzlerkandidat*innen meldeten sich laut übereinstimmenden Medienberichten Annalena Baerbock als erste bei der jungen Gruppe, über Inhalte ist jedoch nichts bekannt. Olaf Scholz indes sicherte ein öffentliches Gespräch binnen vier Wochen nach der Wahl zu. 

Die Aktion selbst stößt auf ein sehr geteiltes Echo. Zwar solidarisieren sich viele Nutzer*innen auf Social Media mit den Teilnehmenden, von einigen Unterstützer*innen soll es auch Besuche im Berliner Regierungsviertel gegeben haben, doch oft wird auch die Art und Weise des Protestes kritisiert – mal aus Sorge, mal ist von Erpressungsversuchen die Rede. 

Mit den Wahlergebnissen zeigen sich die Hungerstreikenden laut eigenen Aussagen nicht zufrieden. „Wählen ist wichtig. Doch bei dieser Wahl konnten wir nur Klimazerstörung wählen“, resümiert Pressesprecherin Carla Heinrichs. 

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Bildquelle: Hungerstreik21