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Upcycling: „Bag to Life“ näht neue Taschen aus alten Rettungswesten

Nachhaltig und nützlich

 

Ein wichtiger Punkt bei „Bag to Life“ ist die Nachhaltigkeit. Die von verschiedenen Fluglinien ausgemusterten Rettungswesten werden durch Kerstins Projekt nicht einfach weggeworfen – sondern wiederverwertet. Knappheit an Material wird es nicht geben, denn die Lebensretter aus dem Flugzeug müssen regelmäßig gewartet und nach bestimmter Zeit aussortiert werden. Kerstin betont, dass der Stoff komplett neuwertig ist, was ein deutliches Abgrenzungsmerkmal zu anderen Upcycling-Produkten sei, denn es gibt selten Gebrauchsspuren und Flecken. Die Westen werden hauptsächlich eingeschweißt unter den Sitzen gelagert, so gelangt kein Dreck an sie.

Kerstin legt außerdem großen Wert darauf, dass ihre Kreationen auch einem Zweck dienen. Uns erklärte sie, dass viele solcher weiter verwerteten Produkte zwar umwelttechnisch großartig seien, aber der Endverbraucher das Teil oft unpraktisch findet und es sich zu horrenden Preisen einfach einfach nicht kaufen würde. Upcycling ist zwar ein wesentlicher Punkt bei der Herstellung ihrer Produkte, erklärt Kerstin, doch möchte sie diese Tatsache nicht in den Vordergrund stellen. „Wir wollen Zielgruppen mehr für Nachhaltigkeit öffnen, indem wir ihnen nicht mit erhobenem Zeigefinger begegnen“, sagt sie. „Wir möchten einfach ein gut designtes Produkt mit hoher Funktionalität verkaufen“, fährt sie fort. Die Nachhaltigkeit ist sozusagen ein netter Nebeneffekt.

 

Ihre Lieblingstasche hat sie auch schon

 

Kerstin gibt zu: Sie trägt keine anderen Taschen mehr. Ihr kommt selbst auch nur noch „Bag to Life“ in die Hand oder über die Schultern. Lieblingsmodelle sind die „Jumbo Messenger Bag„, die „Upgrade Ladies Bag“ und die „Follow me Bag„. Praktischer Vorteil, wenn man seine Produkte selbst trägt: Man kann sie auf Herz und Nieren prüfen und so seinen Kunden das beste an Qualität bieten. Thumbs up!

 

Dich juckt es schon selbst mutig in den Fingern, dein eigenes Projekt mit Trommelwirbel unter die Leute zu bringen? Dann warte keine Sekunde länger, sondern zeig den Kultur- und Kreativpiloten Deutschland mit deiner Bewerbung, was du drauf hast.

Was dabei für dich rausspringt: 
– Du bekommst eine Auszeichnung der Bundesregierung und machst bei einem einjährigen Mentoring-Programm mit, das deine Idee stärkt und dich weiterbringt.
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– Du wirst Teil des Kreativpiloten-Netzwerks, das über die Jahrgänge hinweg zusammen kooperiert.
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Alle Unternehmen, Selbständige, Gründer und Projekte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft können sich bewerben. Egal, ob allein oder mit dem gesamten Team, ob es die Idee nur auf dem Papier gibt oder schon umgesetzt wird – bewirb dich bis zum 30. Juni 2017 unter diesem folgenden Link: Bewerbung als Kreativpilot!

Wir freuen uns schon unheimlich, dein Projekt kennenzulernen!

 

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Bildquellen: siehe Aufdruck auf den Bildern