Daniel Craig will keine Frau oder „farbigen Darsteller“ als neuen Bond

James Bond alias 007 hat schon so einige Abenteuer erlebt. Angefangen mit „Casino Royale“ im Jahr 1954, der damals als Fernsehadaption zum gleichnamigen Roman von Ian Fleming erschien, über „Man lebt nur zweimal“, „Der Mann mit dem goldenen Colt“, „Stirb an einem anderen Tag“ oder die neueren Filme wie „Skyfall“ und „Spectre“: Der Martini-liebende Agent begleitet die Welt schon über Generationen hinweg. Mit „No Time to Die“ ist nun das Ende einer Ära angebrochen. Daniel Craig verabschiedet sich von Fliege und Pistole und legt seine Rolle nieder, hat dabei aber klare Wünsche was potenzielle Nachfolger*innen angeht. 

Worum geht es in „No Time to Die“?

Doch nicht nur Daniel Craig will es im Agenten-Universum etwas ruhiger angehen lassen. Auch seine Filmfigur, Bond selbst, sehnt sich im neuen Ableger zu Beginn nach einem erfüllten Ruhestand. Kein Wunder, dass dieser Wunsch jedoch (vorerst) zerplatzt, als ihn sein alter Kumpel Felix Leiter von der CIA (Jeffrey Wright) in sein altes Leben zurückholt. Leiter braucht die Hilfe von 007, um den entführten Wissenschaftler Valdo Obruchev (David Dencik) zu retten. 

James Bond wäre nicht James Bond, wenn die ganze Sache nicht bald größere Dimensionen annehmen würde als geahnt. Bond erfährt, dass der mysteriöse Safin (Rami Malek) im Hintergrund die Strippen zieht. Und auch Fans vom letzten Bond-Film, dem Vorgänger „Spectre“, dürfen sich freuen, da die deutsch-österreichische Schauspielikone Christoph Waltz in der Rolle von Stavro Blofeld zurückkehren wird – obwohl dieser doch eigentlich im Gefängnis sitzt. Kein Wunder, dass selbst Bond bei dieser Reihe an Problemen starke Frauen an seiner Seite braucht. Und von diesen gibt es in „No Time to Die“ jede Menge – unter anderem die neue Doppel-Null Agentin Nomi (Lashana Lynch), CIA-Agentin Paloma (Ana de Armas) und Bonds große Liebe Madeleine Swann (Léa Seydoux), die er vor fünf Jahren verlassen hatte, weil er ihr nicht mehr traute.