Der Traumberuf ist nur eine Utopie.

Der perfekte Job ist eine Utopie!

Er nimmt einen großen Teil in unserem Leben ein und macht uns ein Stück weit zu dem Menschen, der wir sind: Unser Job. Und auch wenn wir es nicht gerne zugeben, so ist er doch das, worüber wir uns gesellschaftlich am meisten definieren. „Was machst du beruflich?“ ist nicht umsonst die eine Frage, die wir unweigerlich gestellt bekommen, wenn wir jemanden ganz neu kennenlernen. Und auch wenn uns diese floskelhafte Nachfrage irgendwann furchtbar auf die Nerven geht, so ist sie eigentlich völlig verständlich – schließlich verrät nichts so viel über eine Person wie ihre Berufswahl: Ist ihr Geld wichtiger als die Leidenschaft? Geht sie auch mal Risiken ein oder baut sie lieber aufs sichere Einkommen und nimmt dafür auch gerne mal eine langweilige Tätigkeit in Kauf?

Denn diese Jobs, die uns das volle Programm bieten (wahre Berufung samt Lebenssicherung) sind bekanntermaßen eine wahre Rarität geworden. Vor diesem Hintergrund erscheinen die Leute, bei denen berufsmäßig wirklich alles passt, einmal mehr als beneidenswerte Glückskinder. Und trotzdem haben wir einen Rat an alle, die einen jener begehrenswerten und berühmt-berüchtigten „Traumjobs“ ergattert haben: Bleibt auf dem Boden und rastet nicht aus vor Freude. Denn egal wie wundervoll und perfekt er euch zunächst erscheinen mag: Es gibt ihn nicht, den perfekten Job. Das ist eine reine Utopie.

Es kommt erstens immer anders, zweitens als man denkt

Zu hohe Erwartungen sind der größte Stimmungskiller, vor allem im Büro. Da ist knallharter Realismus angesagt. Denn auch wenn ihr euren absoluten Wunschberuf ausübt, habt ihr hier jeden Tag mit neuen Herausforderungen zu kämpfen, werdet euch mehr als einmal völlig überfordert fühlen oder mit dem frustrierten Gedanken spielen, alles hinzuschmeißen. Lass‘ es den „daily struggle“ mit einem neuen Projekt, nervige Arbeitskollegen oder einfach nur die eintönige Alltagsroutine sein: Es ist das Normalste von der Welt, sich all dem Druck nicht immer gewachsen zu fühlen. Und das hat auch einen Grund: Das Gefühl, eine Schwierigkeit gemeistert zu haben, ist sehr viel besser als die tagtägliche Unterforderung.

Trotzdem sollten wir uns schon mal darauf einstellen, dass uns unsere eigenen Leistungen oft enttäuschen werden. Wir sind noch immer Menschen, keine Maschinen – was und wieviel wir leisten wird immer von äußeren Umständen und unserer Tagesform abhängen. Es wäre naiv zu glauben, dass wir niemals verlieren – nur weil wir mit Leidenschaft bei der Sache sind.

Außerdem hat das Motto „Mach dein Hobby zum Beruf“ seine Tücken. Es kann tatsächlich gefährlich sein, dem eigenen Job immense Bedeutung beizumessen. Denn wenn wir unsere tagtägliche Tätigkeit heiß und innig lieben, setzen wir uns oft viel zu sehr unter Druck –  und dem können wir irgendwann einfach nicht mehr standhalten.

Herbe Enttäuschungen, nicht enden wollende Durststrecken, purer Stress: Selbst wenn wir unserem Traumberuf nachgehen, stoßen wir immer wieder an unsere Grenzen und sind oft kurz davor, die Beherrschung zu verlieren. Damit ihr im Büro niemals ausrastet, nennen wir euch nun 5 todsichere Tricks, die euch dabei helfen werden auf der Arbeit immer ruhig zu bleiben – egal was passiert.


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    Zieht euch in der Mittagspause eine Folge eurer Lieblingsserie rein, oder geht im Netz eine Runde Frustshoppen. Wirkt Wunder!