Die Zukunft von Online Roulette nach dem Glücksspielstaatsvertrag

Die Herkunft des Roulettespiels ist bis heute nicht vollständig geklärt und bleibt damit ein ungeklärtes Mysterium. Nichtsdestotrotz zählt das weltweit verbreitete und überaus beliebte Glücksspiel zahlreiche Anhänger und wird in allen Arten von Spielbanken angeboten. In anderen Ländern, wie den Vereinigten Staaten von Amerika, ist das Spiel auch unter dem Namen „The Devils Game“ bekannt – der Name rührt aus der Summe aller Zahlen im Kessel des Roulettes. Diese ergeben in der Gesamtsumme die 666. Aufgrund des religiösen Zusammenhangs mit der Teufelszahl wird unter anderem davon ausgegangen, dass Roulette aus einem religiösen Ursprung heraus entstanden ist. Es gibt jedoch zahlreiche weitere Spekulationen über die Herkunft des Glücksspiels.

Entstehung und Fakten des Online Casino

Im 21. Jahrhundert gibt es nahezu nichts mehr, was nicht auch online verfügbar ist. Das Bedürfnis, jegliche Dienstleistungen, Einkäufe oder auch privates virtuell zu erledigen, ist unstillbar. Aus dieser Entwicklung heraus entstand auch das Online Casino und Glücksspiel. Von virtuellen Automaten bis Kartenspiele über Roulette gibt es nahezu kein Glücksspiel mehr, welches nicht online verfügbar ist.
Spannend wird es auf der psychologischen Ebene, welche beim Online Casino eine nicht unbedeutende Rolle spielt. Nicht grundlos wird vor Glücksspielen und den möglichen Spielsüchten gewarnt. Das virtuelle Roulette bringt darüber hinaus noch weitere Faktoren mit sich. Da dies bequem von Zuhause genutzt werden kann, sinkt die Hemmschwelle der Nutzung. Es ist kein „vor-die-Tür-gehen“ mehr nötig, um zu zocken. Zudem gibt es online viele abwechslungsreiche Spielvarianten, häufig wird mit einem Willkommensbonus dem Nutzer das Spielen noch attraktiver gestaltet.
Insofern ist der starke Anstieg der Industrie, welcher in diesem Bereich seit mehreren Jahren zu beobachten ist, nicht verwunderlich. Die Wachstumsrate betrug in der Vergangenheit durchschnittlich 9 Prozent pro Jahr und wird auch langfristig stabil bleiben. Deutschland spielt dabei eine wichtige Rolle, da es sich ein Drittel der Marktanteile zuschreiben kann und damit als zweitwichtigster Markt für Online-Glücksspiele gilt.

Worauf Spieler beim Online Roulette achten sollten

Nutzer sollten vor der Nutzung eines Online Roulette Portals stets überprüfen, ob und woher der jeweilige Betreiber seine Lizenz bezieht. Über das Impressum sind zudem schnell und einfach die Inhaber und der Firmensitz ausfindig zu machen oder stattdessen auf Betrugstest.com nach seriösen Online-Roulette-Anbietern nachsehen. Aus rechtlicher Perspektive gelten die Online Glücksspiele als Grauzone, weshalb hier ein besonderes Augenmerk auf den Anbieter gelegt werden sollte.

Über betrugstest.com kann sich umfangreich und seriös über mögliche Betrugsmaschen und einen sicheren Umgang im Online Roulette informiert werden. Wichtig sind neben einer gültigen Glücksspiellizenz auch die Ein- und Auszahloptionen, welche mit möglichst vertrauten und sicheren Zahlungswegen ausgestattet sein sollten. Bei Problemen sollte stets ein deutschsprachiger Kundenservice zur Verfügung gestellt sein, welcher in seinem Bereich umfassend fachkundig ist. Über das Portal betrugstest.com kann sich außerdem auf einen Blick eine umfangreiche Zusammenfassung der verschiedenen Anbieter angeschaut werden. Dabei gibt es ausführliche Testberichte der einzelnen Portale, sowie eine Gesamtbewertung, welche die Einschätzung enorm erleichtert.

Glücksspielstaatsvertrag 2021 mit seinen Konsequenzen

Der sogenannte Glücksspielstaatsvertrag 2021 trat am 01. Juli dieses Jahres in Kraft. Dieser Vertrag soll einheitliche Regelungen für Online-Casino Anbieter in der Bundesrepublik Deutschland schaffen. Zuvor gab es seit Mitte Oktober vergangenen Jahres eine Art Eingewöhnungsphase, in welcher die Betreiber sich auf die Maßnahmen und Regelungen einstellen konnten.

Im Vordergrund des Glücksspielstaatsvertrages steht der Schutz des Nutzers. Dies hat auch Einschränkungen aufgrund zufolge – beispielsweise sind einige Spiele nicht mehr mit einer deutschen Lizenz erwerbbar. Des Weiteren greifen die neuen Regelungen bei den progressiven Automatenspielen, welche dem Prinzip eines progressiven Jackpots nachgehen und damit bei jedem Spieleinsatz auf unbestimmte Höhe ansteigen. Dabei sind Millionensummen bei den progressiven Spielautomaten mit dieser Art von Glücksspiel keine Seltenheit. Lizenzierte Online Casinos dürfen diese Art von Glücksspielen dem neuen Glücksspielstaatsvertrag nach nun nicht mehr anbieten.
Das Roulette Spiel darf mitunter nicht mehr auf derselben Plattform wie Slots angeboten werden, da es zu der Kategorie der Casinospiele zählt. Diese Neuerungen greifen im Übrigen gleichermaßen für die Live-Casinos.

Positive Seiten des Glücksspielstaatsvertrages sollten nicht außer Acht gelassen werden – zumindest aus der Sicht der Spieler. Bekannte Glücksspielunternehmen wie die Gauselmann Gruppe oder Löwen Entertainment haben verkündet, ihr Angebot auf den Online-Markt auszuweiten. Damit sei den Spielern gewiss eine neue Möglichkeit bei einem bekannten Unternehmen gegeben und diesem wiederum ein neuer, ertragreicher Vertriebsweg. Zudem spricht es für sich, wenn die Unternehmen ihr Online Angebot erst nach Anwendung der strengeren Maßnahmen ausweiten.

Debatte in der Besteuerung der Online Casinos

Im Juni dieses Jahrs wurde die Glücksspielsteuer in Kraft gesetzt, welche aktuell eine Besteuerung der Spieleinsätze von 5,3 Prozent vorschreibt. Dies hat in vielen betroffenen Parteien eine Debatte ausgelöst. Insbesondere der Deutsche Sportwettenverband und der Deutsche Verband für Telekommunikation und Medien kritisierten die Abänderung des Steuersatzes enorm. Der Deutsche Sportwettenverband bezeichnete diesen Weg sogar als gefährlich.
Diese Debatte wird in Zukunft noch nicht vom Tisch gefallen sein, da inzwischen neben dem Deutschen Sportwettenverband auch die Betting Association und die European Gaming der Europäischen Kommission eine Beschwerde vorgelegt hat.
Die Institution hat nun die Aufgabe zu überprüfen, ob die beschlossene Steuer einen Verstoß gegen das europäische Beihilferecht darstelle. Die EU-Kommission stellte eine Forderung an den Bundestag, zu der erhobenen Glücksspielsteuer Stellung zu beziehen.
Allumfassend lässt sich sagen, dass diese Diskussion noch nicht ausdiskutiert ist und es abzuwarten ist, wie sich die Situation um die Steuerhöhe entwickelt.

Bild von Greg Montani auf Pixabay