Fussball Liste

5 Gründe, warum wir Fußball lieben

Es ist ein Sport, der weltweit Menschen begeistert. Egal welche Altersgruppe, egal welche Nation: Fußball vereint. Das liegt nicht zuletzt daran, dass das Spiel  eine „große soziale Integrationskraft“ hat, wie die Soziologen Mike S. Schäfer und Jochen Roose schreiben. Gemeinsam ein Team anfeuern, mitfiebern und im besten Fall zusammen den Sieg feiern. Fußball ist ein Massenphänomen: Das Finalspiel der WM 2006 haben sich mehr als 600 Millionen Mensch angeschaut. Doch was ist es genau, das die Massen so begeistert? Am Beispiel Deutschland 2006 ist sogar eine neue Form des Patriotismus zu erkennen. Man darf wieder sein eigenes Land anfeuern, ohne einen schlechten Beigeschmack zu haben.

Auch in Europa bleibt Fußball auf Platz 1 der Beliebtheitsskala im Bereich Sport: Insgesamt 173 Millionen Menschen aus Deutschland, England, Italien und Spanien begeistern sich für den Ballsport. Erst danach folgen Leichtathletik, Tennis und die Formel 1. Doch was ist es, das uns alle so fasziniert? Wir haben für euch fünf Gründe gesammelt:

 

1. Gemeinsame Zeit mit Freunden verbringen

 

Fußball macht alleine keinen Spaß. Egal, ob zum Zuschauen oder zum Spielen: Es geht am besten mit den Freunden. Im kleinen Rahmen zu Hause oder in der Stammkneipe um die Ecke. Hier versammeln sich die Fans und es geht noch zu, wie man sich das aus Zeiten vorstellt, in denen noch nicht jeder einen eigenen Fernseher hatte. Zwar ist heute absolut das Gegenteil der Fall, aber genau daran erkennt man den Gemeinschaftsgeist. Public Viewing wird zum Event, hier liegen sich alle in den Armen, es wird gemeinsam mitgefiebert (siehe Punkt 2). Was könnte es Schöneres geben, als mit den besten Freunden einen Sieg zu feiern?

 

2. Spiel, Spaß, Spannung

 

Aus der Gemeinsamkeit wird also das Event. Und das liegt auch darin begründet, dass bei dem Mannschaftssport der Ausgang ungewiss ist. Natürlich ist er das auch bei anderen Sportarten, aber durch die Wichtigkeit des Turniers wird die Anspannung noch größer. Geht es um den Abstieg der eigenen Mannschaft, einen knappen Sieg im Finale, einen besonders schweren Gegner, oder um idealistische Einstellungen wie im El Clásico zwischen Real Madrid oder Barcelona, lässt es schon mal die Nerven blank liegen. Einige machen sich einen Spaß draus und schließen Wetten auf Anbietern, die sie vorher auf Portalen wie fussbalwetten.info verglichen haben, ab, mit denen im besten Fall der Sieg der Mannschaft ein zweifacher ist: finanziell und emotional (Siehe Punkt 3).

 

3. Emotionen

 

Es gibt kaum einen anderen Ort auf der Welt, an dem man so viele Männer weinen sieht, wie im Stadion. Hier ist es erlaubt, aus sich zu gehen, seine Gefühle zu zeigen, ist es doch im Dienste der Mannschaft. Sogar Angela Merkel hält es nicht auf ihrem Platz, wenn einer ihrer Jungs ein Tor geschossen hat. Objektiv könnte uns das ja kalt lassen, hat das Tor ja keine Konsequenz für unser alltägliches Leben. Genau darin liegt sogar die Begründung: Weil es einen nur unmittelbar betrifft, macht man sich nicht verletzlich. Wer die gleiche emotionale Reaktion vor seinem Chef zeigen würde, wird höchstwahrscheinlich gefeuert, oder zumindest zum Psychologen geschickt. Anders am Spielfeldrand. Hier gelten andere gesellschaftliche Regeln und Begeisterung und Enttäuschung können nach außen getragen werden.

 

4. Immer ein Smalltalk Thema parat

 

Als Nichtraucher und als Fußball-Banause hat man gleich mal zwei Gesprächseinstiege weniger. Man kann weder nach Feuer fragen, noch was man von der Mannschaftsaufstellung des heutigen Spiels halten soll.

 

5. Selbst spielen

 

Es gibt kaum einen Sport, den man so einfach ausführen kann. Es reichen schon zwei Leute und ein Ball. Sollte selbst das gewöhnliche Spielgerät nicht zur Hand sein, schaffen Cola-Dosen oder andere kugelförmige Gegenstände Abhilfe. Und auch der körperliche Anspruch ist nicht hoch genug zu bemessen. Wenige Sportarten trainieren den Körper so ganzheitlich. Also raus mit euch: Spuit’s Fuaßboi!

Bild: SG Blau-Gelb Laubsdorf.Photo unter cc-by-sa 2.0