9 Fragen, 9 Antworten: Was steckt wirklich hinter dem Bienensterben?

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Was können wir dagegen tun?

Sarah Bude: Das Wichtigste ist, bienenfreundliche Pflanzen anzubauen, sei es im Garten, auf dem Balkon oder nur in einem kleinen Blumentopf am Fenster. Dazu gehören Kräuter wie Schnittlauch, Minze und Basilikum, aber auch Balkonpflanzen wie Vergissmeinnicht, Primeln, Stiefmütterchen und Kapuzinerkresse. Noch mehr bienenfreundliche Pflanzen stehen auf dieser Liste. Wer einen größeren Garten hat, kann auch einfach mit ein paar „wilden“ Ecken, wo weder gepflanzt noch gemäht wird, für Nistmöglichkeiten sorgen oder ein Wildbienenhotel aufstellen. Und wir sollten natürlich auch auf Spritzmittel verzichten und im Supermarkt generell lieber zu Bioprodukten greifen, weil die weniger gespritzt sind als konventionelle Produkte. Honig sollten wir immer regional kaufen, da in den Ursprungsländern in Übersee der Anbau von gentechnisch-veränderten Pflanzen erlaubt ist. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, kann auch selbst Imker werden, oder in Vereinen wie unserem eine Bienenpatenschaft abschließen und unsere Arbeit unterstützen.