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Jet Akira: Wie ein Surfer und Musiker den Weg zum Glück fand

In einer globalisierten Welt, in der jeder immer erreichbar ist, in der Zur-Ruhe-Kommen sich millionenfach in Selbsthilfebüchern verkauft, sind die Momente, die Akira dort draußen heraufbeschwört, selten geworden. Diese Magie, des Alles-Loslassens und Einfach-nur-Seins verkörpert er wie kaum ein anderer. Denn anders als viele Surfer ist er eben kein Rockstar wie Fletcher oder auch Andy Irons, der 2010 mit 32 an einer Überdosis starb und für den das Surfen zu einer Spirale wurde, aus der er sich nie mehr befreien konnte.

 

Ein bescheidener Superstar

 

Akira dagegen bringt viel mit, was die japanische Kultur prägt. Respekt etwa. Er ist der Antagonist der US-amerikanischen und europäischen Szene, in der ausgeprägte Partys außerhalb des Surfens und Rockstar-Attitüde zentrale Elemente einer Kultur sind, in der Konsum, Videospiele und Größenwahn gedeihen und sprießen. Akira dagegen braucht zu seinem Glück nicht viel. „Ich bin glücklich durch die Menschen, die ich liebe“, sagt er und Sätze wie diese sind keinesfalls aufgesetzt. Dieses kleine Glück reicht ihm, obwohl er in Japan ein Superstar ist, den jeder kennt.