liebeserklaerung an die katze

Eine Liebeserklärung an: Die Katze

Es sind die kleinen Dinge, die uns unseren tristen Alltag versüßen und das Leben ein bisschen besser machen. Ob es hübsche Gänseblümchen sind, die am Straßenrand wachsen oder eine Kugel deiner liebsten Eissorte – wir alle haben kleine Muntermacher in unserem Alltag, über die wir nur selten ein Wort verlieren. Das soll sich jetzt ändern! Wir bieten euch eine Liebeserklärung an die kleinen Dinge, die uns in stressigen Situationen retten, an schleppenden Tagen motivieren oder uns die guten Tage versüßen!

Von Ruth Mairgrassvonpeinten

Wenn du nach einem stressigen Tag die Haustüre öffnest, erwartet dich die Katze freudestrahlend und bettelt nach Streicheleinheiten. Die Füße auf dem Stuhl, die Katze auf dem Schoß und schon rückt der Stress des Tages in weite Ferne. Das Schnurren hat etwas beruhigendes und heimeliges, das weiche Fell umschmeichelt die Haut. Aber auch schon das bloße Beobachten der Katze, wenn sie gemütlich faulenzt oder durch die Gegend streift, reduziert den Stress beim Menschen.

Katzen sind Stressfänger

Stress ist böse, hinterlistig, gemein und schlägt zu, wenn wir es am wenigsten gebrauchen können. Vergesslichkeit, Unruhe, schlaflose Nächte, Gereiztheit, Kopfschmerzen und Herz- und Kreislaufbeschwerden. Das sind nur einige Störungen unter vielen weiteren. Jetzt kommt der Clue – ihr habt es geahnt! Eine Katze verringert die Gefahr, an einem Herzinfarkt oder anderen Herz- und Kreislaufproblemen zu sterben. Die US-Wissenschaftlerin Karen Allen sowie der US-Wissenschaftler Adnan Quereshi führten mit ihren Teams unabhängige Studien durch und es gelang ihnen zu zeigen, dass Menschen mit Katzen einen deutlich niedrigeren Blutdruck haben sowie einen langsameren Ruhepuls. In Stresssituationen bleiben sie auch beträchtlich ruhiger als Menschen ohne Haustiere. Fairerweise muss aber zugegeben werden, dass noch nicht ganz klar ist, ob Tierbesitzer diese Eigenschaften einfach schon in sich tragen, oder ob sie wirklich durch Katzen ausgelöst werden.

Katzen sind Seelentröster

Bei Trauer, Depressionen und Lebenskrisen sind Katzen einfühlsame Seelentröster. Sie spüren den Schmerz und die Trauer und kümmern sich um die Menschen, indem sie sie umschmeicheln und Interaktionen einfordern. Reinhold Bergler von der Universität Bonn zeigt in einer umfangreichen Studie, dass Menschen mit einer Katze bei Lebenskrisen weniger oft einen Psychotherapeuten brauchen. Katzen spenden Trost und teilen ihre Lebensfreude, sie bewirken bei den krisengeplagten Menschen nach den anfänglich negativen Gefühlen einen aktiven Verarbeitungsmechanismus und positive Gedanken. Zwar sind die Menschen alleine, aber durch das Dasein der Katzen nicht einsam – Katzen bieten eine Hilfe zur Selbsthilfe.