Weniger ist mehr: Was hinter Minimalismus steckt
Tipps für den Einstieg in den Minimalismus
Nach eingehender Betrachtung kann man feststellen, dass Minimalismus ein ziemlich cooles Konzept darstellt. Weniger Konsum – weniger Stress, mehr Glück. Aber wo genau fang ich an?
Wir haben euch vier simple Tipps herausgeschrieben, die euch beim Einstieg in ein minimalistisches Leben helfen können:
1. Ausmisten mit Struktur: Neben der KonMari-Methode gibt es natürlich auch noch viele andere Methoden und Tricks, die dich beim Ausmisten unterstützen können. Die Eat-the-frog-Methode, die Korb-Methode und viele weitere können dir eine Hilfe sein. Informiere dich über die für dich passende Methode und probiere sie aus. Zusätzlich ist es sinnvoll, dir vorerst beispielsweise einen Raum oder ein Thema vorzuknöpfen und nicht wild drauf loszulegen. Eine gewisse Struktur hilft dir einfach dabei, nicht durchzudrehen und abzubrechen, sondern Dinge organisiert und Schritt für Schritt abzuarbeiten. Das wichtigste dabei: Stress dich nicht!
2. Ausmisten heißt nicht gleich wegwerfen! Ein Ziel des Minimalismus ist die Reduktion übermäßigen Konsums. Dennoch solltest du deine aussortierten Dinge nicht gleich wegschmeißen. Spenden, verkaufen, verschenken: Es gibt viele Möglichkeiten deine Sachen loszuwerden. Auch Flohmärkte, ob online oder analog, stellen eine super Gelegenheit dar, dich von deinen Sachen zu trennen und anderen damit auch noch eine Freude zu machen.
3. Tauschen, ausleihen, reparieren, upcycling. Bevor man mutmaßlich defekte Dinge sofort wegschmeißt und neu kauft, sollte man sich über die vielen möglichen Alternativen erkundigen. Ein Loch im Schuh kann beim Schuster nebenan repariert werden, der Toaster bekommt beim Elektrofachhandel um die Ecke eine zweite Chance. Dinge, die eher selten genutzt werden, wie ein Bohrer oder ein Grill, kann man sich auch super bei den Nachbar*innen oder Freund*innen ausleihen und müssen nicht extra angeschafft werden.
4. Mach dir keinen Druck! Du kannst nicht von heute auf morgen plötzlich minimalistisch leben. Es handelt sich um einen Prozess. Sei dankbar für die Dinge, die du hast und für die vielen Möglichkeiten, die dir dein neues Lebenskonzept bietet. Aber setze dich nicht unter Druck und mach dir keinen unnötigen Stress. Es gibt keinen Wettbewerb, der besagt, wie minimalistisch man sein muss und wo wie viel ausgemistet werden muss. Also mach alles nach deinem Wohlbefinden und deinem Gefühl, denn schließlich geht es um dich!
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Bildquelle: Bench Accounting on Unsplash, CC0-Lizenz