Eine Frau im Gym

Gut aussehen als Racheakt? – Das Problem mit dem „Revenge Body“

Vergebliche Liebesmüh

Es gibt auch keine Garantie dafür, dass unser „Revenge Body“ die Anerkennung bekommt, die er braucht: Unser*e Ex kann uns schließlich recht einfach ausblenden, wenn er/sie es will. Was bringt ein Revenge Body, wenn das Ziel unserer Rache uns keine Beachtung schenkt? In Wirklichkeit versteifen wir uns also nur darauf, was eine andere Person von uns denkt und verschwenden so nur unsere Zeit und Energie. Und bei den unzähligen Guides, die man so im Netz finden kann, stößt man früher oder später auch immer auf welche, die schnellere und bessere Ergebnisse versprechen – dafür aber vielleicht gesundheitliche Risiken beinhalten, über die wir in diesem Moment gar nicht nachdenken. Im Endeffekt geht es uns also nur noch mieser, als es uns nach der Trennung ohnehin schon ging.

Tu stattdessen DIR was Gutes!

Stattdessen sollten wir diese Aufmerksamkeit lieber uns selbst schenken: Sport zu machen ist kein schlechtes Geschenk an uns selbst, auf die eigene Ernährung zu achten ebenfalls nicht. Wir müssen es nur aus den richtigen Gründen machen – und zwar, damit es uns danach besser geht. Nicht, damit es jemand anderem schlechter geht. Das hat immerhin auch Khloé Kardashian im Nachgang herausgefunden, denn heutzutage sieht sie ihre Motivation von damals durchaus kritischer.

Diese Artikel könnten dir ebenfalls gefallen:

Bildquelle: Foto von Jonathan Borba auf Unsplash; CC0-Lizenz