Selbstversuch: Wie erschreckend einfach es ist, einen Sugar Daddy zu finden

Nach einigen Stunden (und einem hochgeladenen Foto) war es mir doch möglich die Nachrichten der potentiellen “Sugar Daddies“ zu öffnen. Leider kann man Gelesenes nicht ungelesen machen, denn das würde ich mir nach der Lektüre wünschen. Das ernüchternde Fazit: Eine Alternative zum Nebenjob oder den reichen Eltern stellt das Dasein als Sugar Baby leider nicht da. Es sei denn, man ist bereit jegliche Selbstachtung über Bord zu werfen.

Die Perspektive der Männer, mit dem Durchschnittsalter von 39 Jahren, wage ich nicht einzunehmen. Schon klar, diese Männer sind bereit, ihr Vermögen mit einer jungen und lebenslustigen Frau zu teilen. Ihr hart verdientes Geld geben sie gerne aus für eine aufregende Zeit zusammen mit einer noch aufregenderen Frau um die 25. Es ist wie mit Paybackpunkten und einem Abo der Bildzeitung – kann man machen, muss man aber nicht. Nach nicht mal 24 Stunden bei SeekingArrangement.com bin ich bereit, meine potentielles „Sugar Baby“-Leben aufzugeben, bevor es überhaupt angefangen hat.

Auch gut: Die ganze Sache aus der Sicht von ein bisschen älteren Damen und Herren.

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Bildquelle: Alex Hockett/Unsplash.com

*Name wurde geändert