Junggesellinnenabschied

Ideen für den Junggesellinnenabschied

Eine Hochzeit ist eine besondere Angelegenheit. In der Regel, so hoffen wir, heiraten wir genau einmal – und es soll für lange halten. Entsprechend viel Herzblut stecken die Brautleute oft in die Vorbereitungen. Die Feier soll schließlich perfekt sein. Immer wichtiger wird für die Braut ihr Junggesellinnenabschied. Ich habe euch Vorschläge zusammengestellt, wie ihr ihn gestalten könnt.

Bevor der große Tag der Hochzeit anbricht, kommen zunächst ein paar andere Traditionen zum Tragen. Während der Polterabend nur noch in einigen Gegenden ausgiebig gefeiert wird, gewinnen Junggesellen- und Junggesellinnenabschiede mehr und mehr an Bedeutung. In fröhlicher Runde können die Brautleute hierbei ordentlich die Sau rauslassen.
 

Im Zentrum steht die Braut

 
Ein gelungener Junggesellinnenabschied steigert die Vorfreude auf die Heirat und gibt den engen Freundinnen die Möglichkeit, ihre Wertschätzung für die Braut auszudrücken. Der Spaß sollte dabei im Vordergrund stehen. Vor allem aber soll das Ereignis lange in positiver Erinnerung bleiben. Sehr wichtig ist es daher, Peinlichkeiten möglichst zu vermeiden und ein Setting zu wählen, das der Persönlichkeit der Braut auch entspricht.

Nichts ist für eine introvertierte Person schlimmer als sich in aller Öffentlichkeit lächerlich zu machen. Umgekehrt könnte sich eine lebenslustige und extrovertierte Braut beim gemütlichen und ereignislosen Beisammensein langweilen. An erster Stelle zur Wahl der Mittel steht also die Frage: Was würde der Braut gefallen? Sie ist der Dreh- und Angelpunkt einer jeden Planung.
 

Gemeinsam genießen

 
Ein Junggesellinnenabschied ist ein Fest der Freundschaft. Klassischerweise ziehen viele Gruppen zu einem solchen Anlass in mehr oder weniger skurriler Kleidung durch die Straßen und Kneipen. Häufig kommt ein Bauchladen zum Einsatz und die Braut soll Bonbons oder Kondome an Fremde verkaufen. Ein wenig kreativer sind die folgenden Ideen:

*ein gemeinsamer Karaoke-Abend,

*die Pyjama-Party mit leckerem Essen, Sekt und einer lustigen DVD,

*der Besuch eines Wellnesshotels,

*ein professionelles Fotoshooting,

*ein Krimidinner,

*eine ungewöhnliche Stadtführung,

*eine Boots- oder Klettertour,

*ein Städtetrip,

*ein Casino-Besuch,

*ein gemeinsamer Kurs zum Beispiel in der Fotografie oder in handwerklichen Tätigkeiten.

All diese Tätigkeiten eignen sich, um als Gruppe eine entspannte Zeit zu genießen – und dabei unter Umständen sogar noch etwas Sinnvolles zu tun oder zu lernen. Natürlich müssen bei der Planung noch einige Faktoren beachtet werden, die bislang unerwähnt blieben: allem voran das Budget, aber auch die Jahreszeit und die Gruppengröße. Zu fünft bieten sich anderen Möglichkeiten als für eine Gruppe von 15 oder sogar 20 Frauen.
 

Tipps zur Gestaltung

 
Damit der Junggesellinnenabschied auch wirklich unvergessen bleibt, hier noch ein paar abschließende Tipps zur Gestaltung:

*Der Termin sollte allen potenziell Beteiligten frühzeitig bekannt gegeben werden, damit auch alle die Chance haben, den Tag freizuhalten.

*Die Gruppe sollte in die Ideenfindung einbezogen werden, damit sich auch jeder mit der Idee identifizieren und sich einbringen kann.

*Für den Abend gilt eine Regel: Es geht um die Braut. Eitelkeiten oder Bedürfnisse anderer müssen an dieser Stelle zurückstehen.

*Eine Person sollte dafür verantwortlich sein, den Ablauf im Blick zu behalten, eine andere ist für die Dokumentation (Fotos, Videos) zuständig.

Wenn ihr diese Tipps beachtet, steht einem gelungenen Junggesellinnenabschied nichts mehr im Wege. Viel Spaß dabei!

 

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Bildquelle: Eric Ward unter CC0 Lizenz