Ultras im Fußball

Ultragruppierungen beim Fußball: Ohne diese Gruppen gäbe es keine Stimmung in unseren Stadien

König Fussball regiert Deutschland – meistens zumindest. Fussball ist die mit Abstand beliebteste Sportart im Land und begeistert alt wie jung zugleich. Jedes Wochenende strömen hunderttausende Fans in die Stadien, um ihr Team anzufeuern. Selbst in unteren Klassen besuchen mehrere tausend Zuschauer die Spiele von Traditionsvereinen. Dabei wird auch auf internationaler Ebene die Stimmung in deutschen Stadien sehr häufig positiv erwähnt. Die Fankultur hat hierzulande Tradition und hat ihren festen Platz in der Gesellschaft. Dabei haben die sogenannten Ultras einen hohen Anteil. Gerade junge Menschen fasziniert die Stimmung in der Kurve.

 

Was zeichnet Ultras aus?

 

Unter den zahlreichen Fussballfans stehen die Ultras oft im Mittelpunkt. Sie gehören zu den auffälligsten Fangruppen in den Stadien. Nicht immer im positiven Sinne, oftmals geht es dabei um die Überschreitung von Grenzen. Was zeichnet diese Fangruppe, die in vielen Stadien den Ton angibt, im besonderen Maße aus?

Eine Ultra-Bewegung gibt es in fast jedem Verein, der eine größere Anzahl an Fans hat. Ultras gelten als besonders aktive und leidenschaftliche Anhänger ihres Clubs. Ihren Verein wollen sie immer und überall bedingungslos unterstützen. Egal, ob der Club zuhause oder auswärts antritt. Dafür opfern sie einen Großteil ihrer Freizeit. Sie sind damit ein wichtiger Bestandteil einer lebendigen Fankultur im Fussball. Die ersten Gruppierungen entstanden bereits in den 50er Jahren in Italien. In Deutschland gewann die Bewegung ab den 90er Jahren an Bedeutung. Heute gibt es schätzungsweise 25.000 Ultras, die in über 300 Gruppen organisiert sind.

Im Gegensatz zu Hooligans spielt bei den Ultras Gewalt keine große Rolle. Ausnahmen bestätigen diese Regel. Denn in den Medien tauchen immer wieder Berichte über ausgehende Gewalt von Ultra-Gruppierungen auf. Den offenen Schlagabtausch nach oder vor dem Spiel mit gegnerischen Hooligans suchen sie dennoch nicht. Die Anhänger der Ultras sind in aller Regel männlich und jung, zwischen 17 und 25 Jahre alt. Natürlich gibt es auch ältere Ultras. Sie sind eine heterogene Gruppe und kommen aus allen sozialen Schichten. Die bedingungslose Liebe zu einem Club vereint sie.

Ultras haben innerhalb der Fanclubs ihres Vereins einen hohen Einfluß und sehen sich selber als Tonangeber in der Kurve. Von einer zunehmenden Kommerzialisierung des Sports distanzieren sie sich stark. Ebenso stehen sie der eigenen Vereinsführung oftmals kritischer gegenüber als normale Fans. Wobei deutsche Ultras vom Grundsatz her meistens unpolitisch sind und sich vor allem für Fussball als Sportart interessieren. Allerdings werden Themen wie Polizeigewalt, Stadionverbote neben der Kommerzialisierung des Sports gerne thematisiert.

 

Ultras – die Stimmungsmacher in der Kurve

 

In der Fankurve geben Ultras den Ton an und sind wichtige Stimmungsmacher. Sie stimmen Sprechgesänge an, organisieren aufwändige Choreografien und bringen ihre Fahnen und Banner mit in die Stadien. Dabei räumen die Vereine diesen Fangruppen häufig Sonderrechte ein. Bei Auswärtsfahrten geniessen sie Vorkaufsrechte auf Karten oder Sonderkontingente, sie können ihre Fanartikel lagern oder kommen ins Stadion rein. Ultras finanzieren ihre Aktionen zumeist in Eigenregie über Mitgliedbeiträge oder den Verkauf eigener Fanartikel. Für ihre kreativen Choreos und die Fangesänge erhalten die Ultras von allen Seiten Anerkennung. Ohne Ultras wären die Stadien deutlich farbloser und ärmer an Stimmung. Die vielfältigen Choreografieren kosten jede Menge Zeit und Geld. Von der ersten Idee bis zur fertigen Organisation ist es ein weiter Weg. Zudem werden im Stadion alle Fans bei der bunten Präsentation mit eingebunden. Die Fangesänge werden vom “Capo”, einem der Anführer der Gruppe, angestimmt. Er steht im Block mit dem Rücken zum Spiel und einem Megafon in der Hand.

Ein ewiger Streitpunkt im deutschen Fussball ist der Einsatz von Pyrotechnik in den Stadien. Das Zünden von Bengalos, Feuerwerk oder Rauchbomben ist in allen deutschen Stadien verboten. Für viele Ultras gehören diese Mittel zur Emotion beim Sport mit dazu. Südländische Atmosphäre soll damit geschaffen werden.

 

Auf Fussballspiele wetten und Bonus absahnen

 

Fussball und Sportwetten gehören eng zusammen. Ein Spiel zu schauen, auf das man eine Wette laufen hat, bringt noch mehr Nervenkitzel mit sich. Die Wettangebote auf Fussballspiele sind sehr umfangreich und reichen über die Bundesligen hinaus bis in untere Klassen. Es gibt im Internet eine Vielzahl von Wettanbietern. Vor allem für Neukunden gibt es regelmässig attraktive Sonderaktionen mit einem Bonus.

Auf der Seite www.wettbonus.net gibt es zahlreiche Informationen rund um Sportwetten, wie z.B. der Bonus bei Wettanbietern. Dort werden seriöse Wettanbieter gelistet mit ihren aktuellen Bonusangeboten. Teilweise gibt es den Bonus sogar ohne eine vorherige Einzahlung auf das Wettkonto.

Bild: Danny Molyneux unter cc-by-sa 2.0