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Hier ist das perfekte Frühstück für Menschen mit Depression

Depressionen werden schon lange nicht mehr als „langanhaltende schlechte Laune“ belächelt. Die Krankheit wird in der Öffentlichkeit zum Glück als das wahrgenommen, was sie ist: eine schwere psychische Störung. Rund 3 Millionen Menschen in Deutschland leiden nach derzeitigem Stand an Depressionen. Die Mediziner verschreiben den betroffenen Patienten meistens eine Psychotherapie, oft begleitet von medikamentöser Behandlung mit Antidepressiva. Damit lässt sich die seelische Erkrankung zwar schon recht gut behandeln, aber mit Pharmazie und Sprechstunde allein ist es nicht immer getan. Eine zielgerichtete Ernährung kann nämlich auch dazu beitragen, die Symptome einer Depression zu lindern oder das allgemeine Wohlbefinden zu steigern

 

Mediterrane Muntermacher

 

Bestimmte Nährstoffe in Lebensmitteln sind unentbehrlich für die geistige Gesundheit. Dazu zählen vor allem Vitamin A und B, Omega 3-Fettsäuren, Proteine oder Mineralstoffe wie Zink, Magnesium, Eisen. Diese Nährstoffe sind unter anderem in mediterraner Kost reichhaltig vorhanden, etwa in Olivenöl oder Blattgemüse wie Rucola. Medizinische Studien haben bewiesen, dass Personen, die sich in einem Zeitraum von zehn Jahren mediterran ernährt haben, weniger anfällig für Depressionen sind.

 

Frühstück macht Freude

 

Wer jetzt dagegen nicht unbedingt auf die mediterrane Diät umsteigen möchte, kann es mal mit einem besonderen Frühstück versuchen. Ernährungswissenschaftler wie Melissa Brunetti verweisen da wieder auf die Kraft der Nährstoffe, die den Geist erhalten. Wie wäre es daher mal mit einer morgentlichen Mahlzeit bestehend aus Eiern, Vollkornbrot und Avocado?

Das Geheimnis dieses Frühstücks liegt in der Kombination von Eiern und Avocado: Beide sind reich an Fettsäuren, die unser Gehirn nicht selber produzieren kann und daher auf die Aufnahme durch Nahrungsmittel angewiesen ist. Hinzu kommt, dass Avocado Tryptophan enthält. Aus der Aminosäure Tryptophan entsteht im menschlichen Körper Serotonin, ein Hormon, das dafür bekannt ist, Glücksgefühle auszulösen. Der Genuss von Schokolade löst zum Beispiel auch den gleichen Effekt aus.

 

Sorglos schlafen

 

Depressive Symptome oder Angstzustände verursachen auch oft Schlafstörungen durch einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel. Abhilfe können da bestimmte Snacks schaffen, die den Spiegel wieder auf ein angemessenes Level heben. Besonders empfohlen wird da zum Beispiel Haferbrei mit Honig verfeinert. Die Kohlenhydrate und zahlreiche Mineralien sorgen dafür, den Blutzuckerhaushalt zu regulieren und den Magen zu beruhigen. Natürlich sollte es keine Riesenportion vor dem Schlafengehen sein, aber so eine kleine Schüssel wirkt wahre Wunder. Falls die schlechte Stimmung also mal wieder Überhand nimmt: Erstmal genüsslich eine Avocado essen oder ein Rührei braten – und schon könnte es einem wieder besser gehen.

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