Zutaten für eine gelungene Partnerschaft
Moderne Paare stehen vor Herausforderungen, die frühere Generationen kaum kannten: Beide Partner arbeiten und haben wenig Zeit, Kinder bedeuten oft keine langen Mutterschaftspausen mehr und teilweise gibt es Fernbeziehungen. Dazu kommen unterschiedliche Vorstellungen von Partnerschaft, Eigeninteressen und Lebenseinstellungen. Folgte die Frau früher dem Manne nach, hat sich dies gründlich geändert. Die Biologie ist nicht zu ändern, doch Frauen wollen arbeiten UND Kinder bekommen, erwarten Hilfe im Haushalt und bei der aktiven Kinderbeschäftigung, interessieren sich für eigene Hobbys und erwarten Zärtlichkeit und Anerkennung.
Inzwischen haben sich die meisten Männer darauf eingestellt, doch klopfen gerade dann, wenn Kinder kommen, immer wieder traditionelle Rollenmodelle an oder es gibt beiderseits Schwierigkeiten, Kompromisse auszuhandeln und starke Entscheidungen für die Partnerschaft zu treffen. An einigen Punkten kommt allerdings kaum eine Partnerschaft vorbei, wenn sie stabil sein soll, „bis dass der Tod sie scheidet“. Wer zu mancher spontanen Liebesfrage Informationen sucht, kann unter www.martin-von-bergen.info Beziehungstipps vom Fachmann bekommen. Ansonsten helfen vielleicht zunächst diese Tipps:
– Entscheidung für die Liebe. Dem Wissen im Herzen und Aussprechen vor dem Standesbeamten müssen konkrete, tägliche Aktivitäten folgen: Nicht nur Sex, sondern auch Zärtlichkeiten und Kuscheln gehören zur Partnerschaft. Ein liebevoller Kuss ist manchmal wichtiger als alles andere. Liebe am Beispiel Fernbeziehungen: Wie kann sie gestaltet beziehungsweise wann und wie für beide zufriedenstellend beendet werden?
– Thema Vertrauen und Zuverlässigkeit. Auf den Partner muss in jeder Lebenslage Verlass sein. Das fängt bei Verabredungen und Besorgungen an und geht weiter über finanzielle Transaktionen und Freundschaften mit dem anderen Geschlecht bis zu Absprachen über die Kindererziehung. Kleine Geheimnisse gehören ebenfalls dazu; allerdings natürlich in Grenzen: Wer nicht kommuniziert, hat irgendwann verloren.
– Treue: unbedingt mehr als ein Begriff. Wer mit einem Auge immer bei anderen Männern oder Frauen ist, sollte sich fragen, was er von seinem aktuellen Partner eigentlich erwartet oder hält.
– Gemeinsames erleben. Erwiesenermaßen halten Partnerschaften mit gleichen Werten und Interessen besser, auch sollte sich das Paar mindestens einen Wochenabend freihalten (gerade als Eltern).
– Andersartigkeit aushalten und tolerieren. Natürlich ärgert man sich gelegentlich, wenn Dinge anders als gedacht laufen. Aber zur Entscheidung für den Partner gehören auch die Akzeptanz und der Entschluss, ihn/sie nicht umkrempeln zu wollen. Das ist etwas anderes als eine notwendige Kompromissfähigkeit.
Jede Partnerschaft ist anders, daher können manche Tipps nur individuell greifen. Es lohnt sich allerdings, seine eigenen Werte und Erwartungen zu überprüfen, um den Erfolg der Partnerschaft täglich neu zu verwirklichen.
Bild: Pedro Ribeiro Simoes unter cc-by-sa