Aktien investieren

Aktien – Investment mit ewiger Jugend

Das erste Wertpapier, welches nach heutigem Verständnis als Aktie eingestuft werden kann, stammt aus dem Jahr 1288. Der Inhaber war zu einem Achtel Anteilseigner an der schwedischen Kupfermine in Falun, welche heute noch unter dem Namen „Stora Kopparbergs Bergslags Aktiebolag“ firmiert. Als erste europäische börsennotierte Firma gilt die 1602 gegründete „Vereinigte Ostindische Kompanie“. Als erste deutsche Aktie konnten Investoren im Jahr 1809 Anteile der „Dillinger Hütte“ erwerben. Die Geschichte der Aktie reicht weit zurück.

Aktien – Spiegel der Konjunktur

Während sich im angelsächsischen Raum Aktien als Geldanlage für alle Sparer schon seit vielen Jahren etabliert haben, sind die deutschen Anleger nach wie vor zögerlich. Der Hype zur Jahrtausendwende im Hightech- und Biotechsegment fand mit dem Crash im März 2000 ein jähes Ende. Die Deutschen widmeten sich bei der Geldanlage wieder den Tagesgeldern und Bausparverträgen. Dabei beweisen die Börsen immer wieder, dass nach jedem Einbruch ein neuer Höchststand bevorsteht. Das Chart des US-Analystenhauses Ibbotson, „Stocks, Bills, Bonds and Inflation“ belegt seit den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Entwicklung der US-Börsen. Der Zweite Weltkrieg, die Kubakrise oder die Ölkrise konnten dem langfristig positiven Trend der Aktien nichts anhaben. Die Folge der schweren Finanzkrise in Europa seit dem Jahr 2008 war, für viele verwunderlich, für andere nicht, eine Jagd von Höchststand zu Höchststand an den deutschen Börsen. Aktienkurse spiegeln nur bedingt den aktuellen Wert eines Unternehmens wider. Viel stärker fällt bei der Kursbildung, bei Angebot und Nachfrage, die Erwartung der Anleger an die künftige Geschäftsentwicklung ins Gewicht.

Auch Kleinanleger sollten von der Börse profitieren

Kleinanleger scheuen häufig ein Investment in Aktien, da sie befürchten, dass ihr Erspartes durch einen Kurseinbruch aufgefressen wird. Dabei gehen aber zwei Aspekte verloren:
• Bei Aktien handelt es sich um ein langfristiges, mehrjähriges Investment. Kursverluste stellen nur einen buchhalterischen Verlust dar.
• Aktien gelten als Sachwert. Wer Geld in Geld, sprich Anleihen oder Tagesgelder investiert, macht auf jeden Fall einen inflationsbedingten Verlust. Dies gilt nicht für Aktien.
Wer als Kleinanleger nach Chancen sucht, sollte auf jeden Fall den Teil seines Vermögens, den er nicht kurzfristig benötigt, in Aktien, beispielsweise in Form von Fonds, investieren und dabei einen Anlagehorizont von zehn Jahren oder mehr einkalkulieren. Der verstorbene Börsenguru André Kostolany sagte einmal: „Kaufen Sie Aktien, legen Sie sie in Ihr Depot und schlafen Sie zehn Jahre. Dann schauen Sie, wie sich die Kurse in der Dauer entwickelt haben.“ Diese Vorgehensweise ist gerade für Kleinanleger die richtige Strategie, um von dem immer aktuellen und jungen Investment „Aktie“ zu profitieren. Das richtige Aktiendepot dafür findet sich beispielsweise auf dem Portal www.depotvergleich.de.

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Bildquelle: Flickr/ Pictures of Money CC by 2.0