Guardians of the Galaxy Vol. 3

Guardians of the Galaxy Vol. 3: Eine Achterbahn der Gefühle

Fast zehn Jahre ist es her, dass Marvel-Fans die bunte Gruppe der Guardians of the Galaxy kennengelernt haben. Nach verschiedenen Auftritten in „Avengers: Infinity War“ oder „Thor: Love and Thunder“ startete am 5. Mai 2023 der lang ersehnte dritte Teil von Regisseur James Gunn (Suicide Squad). Wieder rührt er weite Teile des Publikums zu Tränen – trotz der eigentlich eher witzigen Charaktere.

Disclaimer: Der Beitrag basiert auf der Wahrnehmung unserer Autorin und enthält dementsprechend subjektive Standpunkte.

Wie auch in den vorherigen Teilen fliegen unsere Held*innen mit ihrem Raumschiff durch das All. In diesem Film dreht sich alles darum, Rocket (Bradley Cooper) zu retten, wobei die Guardians, sowie die Zuschauer*innen, mehr über die herzzerreißende Vergangenheit des Waschbären und seiner Freund*innen erfahren. Die Guardians beweisen sich erneut als eine Familie, die mit allen Mitteln versucht, den Bösewicht, den „High Evolutionary“, zu stoppen. Dabei finden sie nicht nur noch enger zueinander, sondern besonders auch zu sich selbst.

So baut Teil 3 auf den Vorgängern auf

James Gunn selbst beschreibt die Guardians-Filme als eine zusammenhängende Geschichte: „The Mother, the Father, the Self“. So handelt der erste Teil besonders von Peter Quill’s (Chris Pratt) Mutter und dem Umgang mit ihrem Tod. Im zweiten Film lernt Quill zum ersten Mal seinen leiblichen Vater kennen, der allerdings ganz anders ist, als er es sich gewünscht hat. Im neuen Teil liegt die Betonung auf der Selbstakzeptanz. Das gilt auch für alle anderen Guardians. Mantis (Pom Klementieff) behauptet in diesem Film selbst, dass jeder der Freund*innen Probleme mit sich selbst hat. So schauen wir den Guardians in Volume 3 dabei zu, wie sie herausfinden, wer sie wirklich sind und wie sie mit dieser Erkenntnis umgehen. Der besondere Fokus liegt auf Rocket und seiner Vergangenheit in illegalen Tierversuch-Laboren, die er durch regelmäßige Rückblicke aufarbeitet. Auch die anderen Guardians begeben sich auf den Weg der Selbstakzeptanz: darunter Kraiglin (Sean Gunn) und Gamora (Zoe Saldana). Die Zuschauer*innen können auch beobachten, wie Peter sich letztendlich damit abfinden muss, dass seine Freundin Gamora in „Avengers: Infinity War“ gestorben ist.

Das Abenteuer der Guardians

Alles beginnt damit, dass der goldene Charakter Adam Warlock (Will Poulter), dessen Population bereits in der Post-Credit-Szene des zweiten Teils gezeigt wurde, versucht, Rocket zu entführen. Dieser wird dabei verletzt. Bei dem Versuch ihm zu helfen stellt sich heraus, dass Rocket eine Art „Kill-Switch“ besitzt, der es unmöglich macht, Operationen zu überleben. Auf der Suche nach einer Möglichkeit Rocket davon zu befreien, finden die Guardians nicht nur den „High Evolutionary“ selbst, sondern auch seine Pläne, die „perfekte Gesellschaft“ zu gründen. Rockets Gehirn ist essenziell, um den Plan zu vollenden. Seine Freund*innen wollen ihm nicht nur das Leben retten, sondern auch den „High Evolutionary“ stoppen und damit das tun, was die Guardians of the Galaxy eben am besten können: die Galaxie beschützen.