Lindemann-Skandal: Militante Veganerin zieht schmerzhaften Vergleich

Jetzt meldet sich auch die berüchtigte Militante Veganerin zu Wort und äußert sich zum Lindemann-Skandal. Ihre Aussagen und Vergleiche zeichnen sich mal wieder durch ihre Unangemessenheit und den fehlenden Respekt gegenüber den Betroffenen aus.

Disclaimer: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Meinungsbeitrag, der subjektive Standpunkte der Autorin enthält.

Triggerwarnung: sexualisierte Gewalt / Relativierung von Traumata / Vergewaltigung

Das Video der Militanten Veganerin

In einem neuen Video mit dem Titel „Du bist schlimmer als Rammstein“ erklärt die Militante Veganerin, dass alle Vorwürfe gegen Lindemann auch Vorwürfe gegen fleischessende Menschen sein können. Systematisch fängt sie an, Vergleiche zwischen Opfern und Nutztieren zu ziehen. Und während ihr Punkt, dass Massentierhaltung und Tierquälerei grausam sind, durchaus valide ist, ist es sehr geschmacklos, das Tierleid mit einer so komplexen und schlimmen Situation zu vergleichen.

Betäubung und Vergewaltigung

Im ersten Punkt „Betäubung“ zählt sie Methoden auf, wie Tiere vor der Schlachtung betäubt werden. Da könnte man ja fast meinen, dass die Opfer es mit der vorgeworfenen K.O.-Tropfen Betäubung echt gut hatten – wow! Durch den Vergleich werden die Erfahrungen der Betroffenen mit Lindemann verharmlost und relativiert.

Im nächsten Punkt „Vergewaltigung“ erwähnt sie, dass Tiere ja genau wie die betroffenen Frauen wie sexuelle Ware behandelt werden. Laut ihr werden die Tiere genauso vergewaltigt und gegen ihren Willen penetriert. Dabei verwendet sie Konzepte und Begrifflichkeiten, die speziell für menschliche, soziale Problematiken gedacht sind, wie beispielsweise „Femizid“. Femizid bezieht sich auf die systematische Tötung von Frauen (Menschenfrauen) aufgrund ihres Geschlechts. Auch hier ist es faktisch nicht falsch, dass Tiere in der Industrie gequält werden. Der Vergleich jedoch ist absolut die falsche Herangehensweise und unangebracht gegenüber den Opfern.