„Starting ballet in my 20s“: TikTok-Trend macht Lust auf neue Hobbys

Ab einem bestimmten Alter fallen einem viele Dinge schwerer. Die Rede ist nicht vom Treppensteigen als Rentner*in. Es geht eher darum, etwas Neues auszuprobieren; seiner Komfortzone zu entfliehen. Der neue TikTok-Trend „Starting ballet in my 20s“ ermutigt dazu, sich auch in seinen Zwanzigern noch neue Hobbys zu suchen.

Disclaimer: Der Beitrag basiert auf der Wahrnehmung unserer Autorin.

Als Erwachsene*r wird man auf dem Spielplatz eher selten auf sein cooles Dreirad angesprochen. Auch in Sportvereinen wird man von den Eltern nicht mehr angemeldet. Zu schade, denn auf diese Art und Weise ein neues Hobby zu entdecken, war immer so bequem! Der TikTok-Trend „Starting ballet in my 20s“ motiviert jedoch dazu, einfach mit etwas Neuem anzufangen, obwohl man kein Kind mehr ist. Für alle, die den Trend bisher verpasst haben, gibt es hier einen beispielhaften Einblick:

Warum scheut man sich oft davor, etwas Neues auszuprobieren?

Fängt man heutzutage neue Hobbys an, ist das ganz anders als als Kind. Damals konnte man scheitern, ohne verurteilt zu werden. Hat man etwas nicht verstanden, wurde einfach nochmal nachgefragt. Aber ab irgendeinem Alter schwingt doch immer der Druck mit, Sachen direkt auf Anhieb meistern zu müssen. Meldet man sich beim Ballett an, hat man natürlich nicht geplant, dass ein verstauchter Knöchel das Einzige sein würde, was man aus der ersten Stunde mitnimmt. Man sieht sich eher zu Tschaikowskis Nussknacker in schönen Strumpfhosen über die Bühne schweben.

Gründe dafür, trotzdem über seinen Schatten zu springen

Vor allem wenn man frisch in einen Kurs stolpert, dessen andere Mitglieder schon länger dabei und deshalb viel besser sind als man selbst, kann das abschreckend wirken. Doch man muss sich immer vor Augen halten, dass Menschen meist so mit sich selbst beschäftigt sind, dass ihnen andere kaum noch auffallen. Speit man nach einer Pirouette den anderen nicht gerade vor die Ballettschuhe, bleibt man ihnen wahrscheinlich gar nicht in Erinnerung.

Es kann viele Gründe dafür geben, warum man neuen Hobbys gegenüber offen sein sollte. Ist man zum Beispiel frisch in eine andere Stadt gezogen und hat noch keine Freund*innen, kann ein neues Projekt von Vorteil sein. Nicht nur, dass man sich irgendwie neu erfindet: Man kann dort auch auf Leute mit ähnlichen Interessen treffen.

Für neue Erfahrungen ist man nie zu alt. Also auch auf die Gefahr hin, das neue Hobby nicht direkt zu meistern: Raus aus der Komfortzone und rein ins Tutu!

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Bildquelle: Nihal Demirci Erenay via Unsplash; CCO-Lizenz