5 einfache Tipps gegen Lampenfieber

Kennst Du das auch? Du stehst auf einer Bühne und möchtest einen Vortrag halten. Doch dann hast Du das Gefühl, Dein Körper würde verrücktspielen: Du bekommst schweißnasse Hände, Deine Beine werden weich und Deine Knie beginnen zu zittern. Deine Arme sind schwer wie Blei und Dein Puls und Deine Atmung gehen immer schneller. Und dann versagt auch noch Dein Gedächtnis – Du hast Lampenfieber.

Das Lampenfieber ist eine ganz natürliche Reaktion des Körpers auf bedrohliche Situationen. Du hast Angst vor dem Scheitern, vor dem sich Bloßstellen und Angst, zurückgewiesen zu werden.

Mögliche Auslöser

Welche dieser Ängste trifft am ehesten auf Dich zu? Was befürchtest Du bei einem Auftritt?

Die Angst zu scheitern

Du machst Deine Arbeit gern und möchtest sie so gut wie möglich präsentieren. Du willst nicht nur Deine Kollegen, sondern auch Deine Vorgesetzten mit Deinem Auftritt begeistern. Doch ständig kreisen Deine Gedanken um die Möglichkeit, dass Du Deine Zuhörer nicht überzeugen kannst oder sogar komplett versagen wirst. Dich quält die Angst vor dem Scheitern.

Die Angst sich bloßzustellen

Vielleicht willst Du während Deines Auftritts ein bestimmtes Bild von Dir vermitteln? Du berfürchtest gleichzeitig, dass mögliche Schwächen bemerkt werden? Dann treibt Dich die Angst vor einer vermeintlichen Bloßstellung in das Lampenfieber.

Die Angst zurückgewiesen zu werden

Dann gibt es noch die Angst, zurückgewiesen zu werden. Du befürchtest, dass Du möglicherweise von den Zuhörern nicht akzeptiert oder nicht ernst genommen wirst.

Finde heraus, welche dieser drei Ängste auf Dich zutreffen. Wenn Du wirklich erkennst, wovor genau Du Dich fürchtest, kannst Du etwas gegen Dein Lampenfieber tun. Setze Dich zuerst gezielt mit Deiner Angst auseinander. Nur so kannst du erkennen, wie Du mit Deinem Lampenfieber besser umgehen kannst.

BRAVO: Tipps gegen Lampenfieber

Die BRAVO-Methode eignet sich hervorragend, um sich kurz vor dem Auftritt in ein größeres physisches und psychisches Wohlbefinden zu versetzen. Gleichzeitig ist sie auch eine gute Eselsbrücke:

Bewegung: Gehe unmittelbar vor dem Auftritt noch für einige Minuten ganz entspannt auf und ab, dies wird Deine Nervosität lindern.

Ruhe: Atem- und Entspannungsübungen verlangsamen Deinen Puls.

Progressive Muskelentspannung – so geht’s: Gehe Deine einzelnen Muskelpartien von den Augen bis zu den Zehen durch und spanne sie jeweils 5 bis 10 Sekunden stark an. Löse dann abrupt die Spannung und spüre die wohltuende Entspannung 10 bis 30 Sekunden nach. Atemübung: Diese Übung ist ideal kurz vor dem Auftritt. Dabei dürfen Bauch- und Brustbereich beim Sitzen nicht eingeschränkt sein. Die Beine verweilen entspannt auf dem Boden. Atme zunächst durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Am besten ist es, Du begleitest das Ausatmen mit einem langgezogenen Geräusch. Zähle derweil in Gedanken bis Fünf. Nach bereits fünf Minuten senkt sich das Stresslevel. Starte die Übung einfach von vorne, falls Du mit dem Zählen durcheinanderkommst.

Affirmation: Denke positiv und sage Dir selbst: »Ich schaffe das! Ich freue mich, meine Präsentation zu halten!«

Visualisierung: Schließe Deine Augen und stelle Dir vor, wie Dir der Vortrag gelingt und das Publikum vor Begeisterung applaudiert.

Offensive: Gehe selbstbewusst in die Offensive und lege los.

Mit diesen Tipps sollte dein Lampenfieber bald besser werden oder gar der Vergangenheit angehören. Weitere spannende Tipps und Trainings rund um die Themen Rhetorik und Kommunikation findest du bei Rhetorican. Übrigens: Solltet ihr euch für ein Abo interessieren, könnt ihr mit dem Gutscheincode „Zeitjung“ 10% sparen.

Dieser Text stammt von Rhetorican.

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Bildquelle: Unsplash unter CC0-Lizenz.