6 Gründe warum es heutzutage so schwierig ist, gute Freunde zu finden

Freund*innen zu suchen kann sehr frustrierend sein. Erst recht, wenn man mehr darauf angewiesen ist als andere Menschen. Hier sind sechs Gründe, warum es heutzutage so schwierig ist, gute Freund*innen zu finden und warum du das niemals persönlich nehmen solltest.

1. Bestehende Freundesgruppen

Oftmals haben Menschen bereits einen etablierten Freundeskreis, der über viele Jahre gewachsen ist. In solchen Gruppen kann es schwierig sein, als neues Mitglied Fuß zu fassen oder in den sozialen Kreis integriert zu werden. Bestehende Freundesgruppen haben bereits eine starke Bindung und teilen ihre Insider, Aktivitäten und Interessen.

Wenn man also als neue Personen versucht, in solche Gruppen einzutreten, fühlt man sich häufig ausgeschlossen oder unsicher. Es erfordert meist viel Kraft und Zeit, Teil der bestehenden Gruppe zu werden. Oft haben größere Freundesgruppen auch toxische Dynamiken, die einem das Wohlfühlen erschweren und einen die Aufrichtigkeit der Freundschaft hinterfragen lassen.

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2. Massenabfertigung durch Apps

Bei all den sozialen Apps da draußen (die durchaus hilfreich sind) entsteht der Eindruck, dass es immer einfacher wird, andere kennenzulernen. Dieser Eindruck, dass man jederzeit auf jeden zugreifen kann, vermittelt die Illusion, dass Menschen wie Waren behandelt werden. Dadurch entsteht weniger Dringlichkeit, auf andere zuzugehen.

Es braucht nun zusätzliche Motivation, um sich um das soziale Leben zu kümmern. Obwohl es technisch gesehen einfacher ist, neue Leute kennenzulernen, kann diese Art von freundschaftstechnischer Massenabfertigung keinen Ersatz für echte und gute Freund*innen bieten. Online-Kommunikation kann oberflächlich sein und das persönliche, tiefere Kennenlernen erschweren.

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