Schnaeppchen-Galerie Was uns am Leben in der Großstadt wirklich nervt 06/08/2025 By Meike Wiesenberg Wer in einer großen Stadt wohnt, ist automatisch eine Spur angesagter, denn er/sie kennt die aktuellsten Trends, weiß, wo die besten Partys steigen und welchen neuen Laden man unbedingt besuchen muss. Für alle, die vom Land kommen, ist die Großstadt einerseits ein Mysterium, das erstmal erkundet werden will. Es ist aber auch eine Zauberkugel voller Verlockungen. Für Menschen, die in einer großen Stadt leben, kann es in einer Metropole aber auch ziemlich anstrengend sein. Wir zeigen euch, was an Großstädten nerven kann und was man lieber mit Dorfmenschen tauschen möchte. (Bild: ©Pexels) Obwohl du die Kneipe regelmäßig besuchst und für Getränke und Co. an manchen Abenden gutes Geld dort lässt, schaut man dich jedes Mal wieder an, als wärst du noch nie dagewesen. Auf Anreden à la: „Hi Paul, wie immer ein Helles?“ wartest du vergeblich, denn hier hat das (ständig wechselnde) Personal absolut nicht die Absicht, einen auf persönlich zu machen. Warum auch, denn – Großstadt sei Dank – kommt ja jeden Tag genug Publikum in die Kneipe. (Bild: ©Pexels) Einfach eklig: Wer will schon in die Wurst von Fiffi treten? Unglaublich, dass es immer noch so viele Hundebesitzer gibt, denen es wortwörtlich sch***-egal ist, was ihr Tier da auf dem Fußweg macht. Am liebsten sind uns ja die, die sich erstmal noch umschauen, ob jemand gesehen hat, was der Hund da von sich gegeben hat, und dann einfach weitergehen. (Bild: ©Pexels) Wer in der Großstadt lebt, muss immer aufmerksam sein: Mal schnell über die Ampel laufen, die gerade doch noch grün war, ist hier nicht drin. Fahrradfahren ist sowieso eine Nummer für sich. Auf rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer, die wissen, was ein Zebrastreifen ist, sollte man auch nie setzen. Und wer ein eigenes Auto hat und „nochmal schnell“ einkaufen fahren will, kann das meist knicken. Die Idee hatten 1535 aus dem Viertel auch gerade. Also lieber zu Fuß gehen und immer schön auf die Füße aufpassen. (Bild: ©Pexels) Apropos Fahrrad: Fast jeder, der in der Großstadt wohnt, kann eine Geschichte zu seinem geklauten Fahrrad erzählen. Oft ist es schon so weit gekommen, dass die Leute ihr Rad lieber mit in die Wohnung nehmen, anstatt es im Hausflur oder gar auf dem Fußweg stehen zu lassen. Und wehe, man stellt es außerhalb der heimischen Gefilde ab: Dann ist es jedes Mal wieder ein Glücksspiel, ob das Fahrrad noch da ist oder die Großstadt es verschluckt hat. Echt nervig! (Bild: ©Pexels) Wer die Wahl hat, hat die Qual: Zumindest denkt man (als ahnungsloser Landbewohner), dass man in der großen Stadt mehr als genug schöne Wohnungen zur Auswahl hat, wenn man sich auf die Suche macht. Inzwischen sollte sich aber herumgesprochen haben, dass eher das Gegenteil der Fall ist: Gerade in den großen Metropolen wie München, Hamburg, Berlin und den vielen anderen (Studenten-)Städten ist es eine Herausforderung geworden, ein paar Quadratmeter für sich zu finden, die auch noch bezahlbar sind. Meistens darf man sich in eine seeeehr lange Schlange von Bewerbern einreihen, wenn man auch nur die winzigste Chance auf die Traumwohnung haben möchte. Vom Rumgeschleime, WG-Casting und anderen Absurditäten ganz abgesehen. (Bild: ©Pexels) Du wohnst in der Großstadt, also bist du doch die ideale Person, wenn es ums Ausrichten einer fetten Party geht. Oder nicht? Du kennst den besten DJ und kannst jede Menge Stimmungskanonen deine Freunde nennen, die den Gästen ordentlich einheizen. Puh, wenn das mal keinen Druck bedeutet. Wenn sich dann noch die alten Kumpels aus der Heimat einladen, um endlich in der City mal einen draufzumachen, könnte das die nötige Lockerheit ganz schön dämpfen. (Bild: ©Pexels) Wo wir schon beim Besuch aus der Heimat sind. Wenn sich Cousine Amelie aus Hintertupfingen für einen Besuch in der Großstadt bereit macht, dann erwartet sie was von dir: Alleine schon das Gesehenwerden steht hier ganz oben, schließlich ist sie heute mit ihrem ultra hippen Cousin verabredet, der alles und jeden hier kennt, und das muss doch auch auf sie selbst abfärben. Und natürlich möchte sie auch nur in die angesagtesten Cafés gehen, um dort mal von der Goldenen Milch zu nippen, von der alle so schwärmen. Von den coolen Hinterhofläden ganz abgesehen, in die einen nur die eingefleischtesten Großstädter bringen können. (Bild: ©Pexels) Deine Freundin ruft an und ihr verabredet euch spontan zu einem Mädelsabend zuhause. Uhrzeit? Am liebsten sofort! Blöd nur, wenn du dafür mit den Öffentlichen erstmal durch die ganze Stadt gurken musst und eine Dreiviertelstunde oder länger unterwegs bist, und dabei noch nicht mal die Stadtgrenze überquerst. Gut, dass Netflix und Co. geduldig sind und der Film erst startet, wenn ihr auf Play drückt. Bis dahin hatte deine Freundin auch Zeit, Pizza zu backen, vorher noch dafür einzukaufen, Drinks zu mixen, Staub zu saugen und die Fenster zu putzen – den langen „Reisezeiten“ in der Großstadt sei Dank. (Bild: ©Pexels) Ach ja, das waren Zeiten. Zum Glück hat der Selfiestick-Hype inzwischen schon wieder etwas nachgelassen. Die Insta-Girls wissen aber nach wie vor, sich nervig in Szene zu setzen und dafür Gehwege und Plätze kurzzeitig zu blockieren. Vorsicht, Stolperfalle. (Bild: ©Pexels) Wer besonders am Wochenende spontan etwas unternehmen möchte, muss daran denken, dass „spontan“ in der Großstadt ziemlich nach hinten losgehen kann. Nehmen wir als Beispiel das allseits beliebte Brunchen. Auf dem Dorf kommt man vermutlich nur selten auf die Idee, sich dafür auswärts zu treffen und verlegt die ausgedehnte Frühstücksrunde in die eigenen vier Wände. In der Großstadt tummeln sich nur so die Cafés, die mit ihren leckeren Angeboten nach Kunden schreien. Und wir folgen dem. Und ganz viele andere auch. Meistens sind es so viele, dass man am Ende von Café zu Café tingelt und nach einem freien Tisch fragt, bis einem die Vielfalt auf der Speisekarte egal ist und man sich wegen des großen Hungers in den nächstbesten Bäcker setzt. (Bild: ©Pexels) Der Tourismus in großen Städten boomt. Das haben längst auch Privatleute gemerkt und sich Wohnungen alleine dafür zugelegt, um sie an Feriengäste zu vermieten. Dank diverser Internetplattformen ist das kinderleicht. Für die Nachbarn eines Hauses oder einer Wohnung ist das oft gar nicht cool. Schließlich hat man keine Ahnung, wer da nebenan ein- und ausgeht, warum schon wieder eine Party gefeiert wird, bis die Wände wackeln und warum es auf dem Gang so seltsam riecht. Als wäre Anonymität in der Großstadt nicht sowieso schon ein Problem. (Bild: ©Pexels) Abgase, Fabriken mit qualmenden Schornsteinen – die Luftverschmutzung in den Metropolen ist um einiges größer als auf dem Land. In manchen Ländern ist es sogar so schlimm, dass die Menschen nur mit Mundschutz auf die Straßen gehen. Daran muss sich etwas ändern, und zwar schleunigst. (Bild: ©Pexels) Lichtverschmutzung – ein noch eher neudeutsches Wort, das immer bekannter wird. Gemeint ist damit die Natur, die durch die vielen Beleuchtungen dauerhaft erhellt wird. Damit wird uns nicht nur die Sicht auf den Sternenhimmel genommen, vor allem für Insekten hat das nächtliche Licht schwerwiegende Folgen. Weniger ist oft mehr, damit die kleinen Tierchen nicht an dauerleuchtenden Neonröhren verenden müssen. Uns allen tut es gut, wenn es nachts dunkel ist und nur so viel Licht wie nötig brennt. Dann können wir auch endlich über der Großstadt den wunderschönen nächtlichen Himmel erblicken. (Bild: ©Pexels) Was an der Großstadt wirklich nervt, ist der ständige Lärm. Von der Ruhe des Waldes kann man hier nur träumen. Sie wird höchstens im entlegensten Winkel eines großen Parks zu finden sein. Überall tönt der Straßenverkehr, laute Musik aus Geschäften und Bars, Stimmengewirr, Baulärm … Das kann für ständigen Stress und Unruhe beim Menschen führen, der ein natürliches Bedürfnis nach Ruhe hat. (Bild: ©Pexels) In der Stadt muss man auf der Hut sein. Nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch, wenn es um das eigene Hab und Gut geht, das man tagsüber mit sich herumträgt. Taschen sollten stets gut verschlossen sein, einen festen Gurt besitzen und Smartphones sollten nicht unbedingt in der sichtbaren Tasche der Hose getragen werden. Es ist erstaunlich, wie unbemerkt Langfinger agieren können und man von einer Sekunde auf die nächste um eine Habseligkeit ärmer ist. (Bild: ©Pexels)