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Dürfen wir vorstellen: Die AfD – Die Kifferpartei für Vollbluthipster

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Hip und flippig – Das soll die neue AfD sein

 

Auch der Pressesprecher der Berliner AfD hat gegenüber „Zeit Online“ bereits bestätigt, dass all die Lastwagenplakate mit kursiv geschriebenen Zitate von seiner Partei stammen. Die „Alternative“ habe sie gemeinsam mit einem konservativen Spin-Doctor erarbeitet. Welche Strategie die Rechtspopulisten damit verfolgen, ist leicht zu durchschauen: Neue Wählerschichten erschließen und kleinbürgerliche Milieus erreichen, die sich links geben, aber insgeheim oft rechts denken. Weg vom Alt-Männer-Image hin zur hippen Protestpartei der jungen Generation.

 

Wo bleibt da die Glaubwürdigkeit?

 

Natürlich sind wir rassistische Bemerkungen und unerwartete Provokationen von der AfD mittlerweile gewohnt. Doch eines ist schon ein wenig absurd: Dass ausgerechnet die AfD nun mit Kiffern und homosexuellen Paaren wirbt – schließlich sind das jene Milieus, von denen sie sich öffentlich bislang mehr als deutlich distanzierte. Neue (und vor allem junge) Wähler generieren ist ja schön und gut – mit einer solch rasanten Kehrtwende laufen sie aber vor allem Gefahr, ihren letzten Rest Glaubwürdigkeit einzubüßen und somit treue Anhänger zu vergraulen.
Trotzdem scheint es genau der Kurs zu sein, den die Rechtspopulisten zukünftig fahren wollen – das bestätigte auch Gläser im Zeit-Interview. Man denke momentan sogar darüber nach, auch türkisch- und arabischstämmige Berliner mit deutschen Pass anzusprechen. „Da werden sich die Altparteien noch gehörig umschauen“, fügte der Pressesprecher hinzu.

 

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Bildquelle: Twitter