3 Fragen an Alina: Männerwünsche vs. Frauenwünsche – Wer hat’s schwerer?

Das Problem ist grundsätzlich: In Zeiten von Tinder und Partnerbörsen scheint ja auch alles möglich. Besonders den perfekten Partner zu finden. Wir glauben, dass wir nur lang genug suchen müssen und irgendwann finden wir Mr. Right. Wir sind schließlich mit unendlichen Optionen aufgewachsen, warum also nicht auch bei der Partnerwahl? Dabei vergessen wir oft, dass Verlieben nicht planbar ist und Mr. Right vielleicht am Ende die Schmetterlinge im Bauch gar nicht flattern lässt.

Wer stellt die krasseren Ansprüche? 

Frauen haben konkrete Vorstellungen von ihrem Traummann, da bin ich sicher. Das sind oft Kleinigkeiten im Alltag, die für uns wichtig sind. Beispiele dazu findet ihr in meinem Video. An Frauen werden andere Erwartungen gestellt: Die Gesellschaft, und da schließe ich Männer aber eben auch den eigenen Anspruch der Frauen ein, verlangt von uns krassere Extreme: Kinder bekommen, aber Karriere machen. Tough sein, aber nicht feministisch. Beste Freundin sein, aber verführerisch. Der entscheidende Schritt zur Selbstbestimmung ist vielleicht noch nicht gegangen… ob von Männern verhindert oder von Frauen gefürchtet.

Und Männer haben eben auch – meist unbewusst – eine sehr konkrete Vorstellung davon wie ihre Traumfrau sein sollte: 

https://www.youtube.com/watch?v=NgwT_l3VU2k&feature=youtu.be

Was können wir gegen diese Anspruchshaltung tun?

Wahrscheinlich gar nichts, das ist eine Einbahnstraße. Die Realität der Liebe zeigt uns ja sowieso immer wieder wie dämlich wir mit unseren Listen sind. Ich wünsche mir, dass wir diese Listen vergessen, kürzer machen oder zumindest, dass wir sie vom Kopf ins Herz schieben – mag das auch noch so pathetisch klingen. Das Herz hat am Ende nur einen Punkt auf seiner Liste: Der andere soll mich glücklich machen. In meinem Fall kann das vielleicht auch ein kleiner rauchender Mann sein, aber lieb muss er trotzdem sein.

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Bildquelle: Alina Schröder