Table for one Titelbild

Alleine essen: Table for one

Das Alleinsein – So oft man sich diesen Zustand auch herbeisehnt, genauso oft geht man ihm aus dem Weg. Warum diese Kontroverse? Und wieso Angst davor haben? Genau diese Fragen stellte sich auch Jerry Hsu und rief damit seinen Tumblr „Table for one“ ins Leben, auf dem man nur Bilder von Menschen findet, die in der Öffentlichkeit alleine essen. Für die meisten von uns ist diese Vorstellung befremdlich und traurig und nichts, das wir freiwillig einfach so machen würden. Ganz im Gegenteil dazu, freuen wir uns aber auf einen Abend allein auf der Couch mit einem guten Buch in der Hand, um mal wieder richtig abzuschalten.

Wie schon das New York Magazine zitierte, erklären sich die zwei Forscherinnen Rebecca Ratner und Rebecca Hamilton aus den USA diesen Gegensatz so: Sobald eine Aktivität als rein „hedonistisch“ gilt und schlimmsten Falls in der Öffentlichkeit sattfindet, verbinden wir das Alleinsein mit einem sehr negativen Gefühl bis hin zu Scham. Fühlt man sich beim Alleinsein aber unbeobachtet oder ist die Aktivität zweckgerichtet, ist Alleinsein plötzlich völlig in Ordnung.

Kurz: „Alleinsein“ wird erst dann zum Problem, wenn wir das Gefühl haben, dafür verurteilt zu werden. Fakt ist aber, Alleinsein kann manchmal richtig notwendig und entspannend sein und das wichtigste: Alleine oder in der Gruppe, laut Studie spielt das keine Rolle. Der Spaß-Faktor bleibt der gleiche!

http://table-for-1.tumblr.com/post/64521577468

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