Ein Festival-Tag aus Musiker-Sicht: Anfahrt – Auftritt – Aftershow

 

 

Ankunft:

Endlich angekommen wird erst einmal die Lage gecheckt. Falls man einen Tour-Manager hat, klärt dieser zuerst, wann und wo ausgeladen wird und wo man endlich warme Nahrung zu sich nehmen darf. Hat man diese Punkte erledigt, begibt man sich meistens in Fötus-Haltung auf irgendeine Couch oder Bank, versucht, ein bisschen Energie zu tanken oder sich auf den sanitären Anlagen des Festivals ein bisschen Leben ins Gesicht zu waschen.

 

Chillen:

Eines der Highlights ist sicherlich, sich mit seinen Kollegen auszutauschen. Manchmal passiert es dann doch: Das ganz große Idol sitzt neben dir und ist seine Semmel mit einem genau so verschlafenen Blick wie du. Auch unsere Helden kochen nur mit Wasser (und das fühlt sich gut an!). Doch nicht nur andere Musiker sind mit von der Partie, sondern auch viele bekannte Gesichter, wie Techniker, Busfahrer oder Journalisten, die man über seine Zeit „on the road“ kennenlernen durfte. Man hält nette Gespräche über alte und kommende Zeiten. Diese Momente sind etwas ganz Besonderes und zeigen einem immer wieder, dass die Szene, in der Musiker sich bewegen eine wahnsinnig reizende ist und man sich glücklich schätzen kann, in einem so freundlichen und kollegialen Umfeld zu arbeiten.