#coolewerbung Flippig Peinlich

#coolewerbung – Wenn aus flippig peinlich wird

Zugegeben: Social Media ist die direkteste Verbindung zur vielleicht wichtigsten Zielgruppe vieler Unternehmen. Eine lockere, auf die User ausgerichtete Ansprache ist wichtig. Aber der Grad zwischen cool und gewollt cool, beziehungsweise peinlich ist ein sehr schmaler. Wem ein simpler Post nicht reicht, der holt sich Hilfe bei Berufsjugendlichen wie beispielsweise Eko Fresh, der für den Werbespot des Bayern-Tickets den Song „Rollin“ produzierte.

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=xRdd7fyO-OY

 

Dieses Video ist allerdings so vollgepumpt mit Klischees und Stereotypen, dass wir guter Hoffnung sind, dass es sich hierbei um ein selbstironisches Augenzwinkern der Bahn bzw. DB Regio handelt.

Jaja, mit dem Finger auf andere zu zeigen ist einfach und schon werden die Kritiker laut: „Wie kann man es euch denn sonst Recht machen?“ Berechtigter Einwand. Gerade Millennials sind mit einem Überangebot an Werbung aufgewachsen und sollten demnach ein einigermaßen ausgeprägtes Markenverständnis besitzen. Von Versicherungs- oder eben Finanzdienstleistern wünschen wir uns keine hippe Umgangssprache, sondern ein souveränes und vertrauenswürdiges Auftreten. Sollte ich auf Snapchat also demnächst meinem Bankberater beim Regenbogenspucken zuschauen können, werde ich ernsthaft darüber nachdenken, mein Kleingeld unter dem Kopfkissen zu horten.

 

Bildquelle: Screenshot Facebook

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