Eine Frau liegt schnupfend im Bett.

Corona-Stories: Junge Menschen berichten über ihre Erkrankung

Carlotta (18)

„Ich weiß nicht genau, wo ich es bekommen habe, aber ich habe es mir sicher im Frankreich-Urlaub geholt.  

Am Anfang der Krankheit hatte ich Schluckbeschwerden, die immer schlimmer wurden. Dazu kamen dann Lungenschmerzen, Fieber und meine Nase war zu, Schnupfen hatte ich allerdings nicht. Am Ende kam dann noch Geruchsverlust dazu. Insgesamt ging meine Krankheit circa 2 Wochen.  

Die Lehre, die ich aus meiner COVID-19-Erkrankung gezogen habe, ist wohl, dass auch junge Menschen gefährlich erkranken können. Deshalb darf das Virus nicht auf die leichte Schulter genommen werden, auch von uns jungen Menschen nicht. Denn ich war auch viel später noch anfälliger für andere Krankheiten und habe mich eine sehr lange Zeit noch schlapp gefühlt. Ich denke, man vergisst einfach auch die Langzeitfolgen einer „leichteren” COVID-Erkrankung.“

Anna (19)

„Ich war auch im Sommer mit drei Freundinnen im Frankreich-Urlaub. Als wir nach Deutschland zurückgekommen sind, haben wir uns dann direkt testen lassen, obwohl wir keine Symptome hatten. Drei von uns vier waren tatsächlich positiv.  

Nach ein paar Tagen habe ich dann leichte Kopfschmerzen bekommen und mehr und mehr Gliederschmerzen. Und zum Schluss dann auch Geschmacksverlust und eine extreme Müdigkeit, die nicht wegging.  

Was ich aus der Krankheit lerne, auch wenn ich selber einen relativ milden Verlauf hatte im Gegensatz zu meinen Freundinnen, die auch heute noch Nachwirkungen spüren, ist, dass man überhaupt nicht weiß, ob und wie stark einen diese Krankheit belasten wird.“