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Cosplay – Vom Comic in die fotographische Realität

Das Beste: Die Accessoires

 

Am meisten Spaß macht wahrscheinlich das Basteln der Requisiten oder „Props“, wie sie in der Szene genannt werden. Hier kann man sich nochmal so richtig austoben. Erst das originalgetreu nachgebaute Schwert, ein Gürtel, oder ein Haarband machen das Kostüm komplett. Gerade bei den Bewertungen der Conventions wird auf die Details besonders geachtet.

Um sich ein wenig Arbeit zu ersparen, können auch Basiselemente, wie beispielsweise ein Holzschwert fertig gekauft und dann mit Modelliermasse oder anderen Materialien und Farbe entsprechend abgewandelt werden.

Und vielleicht könnte Qui-Gon Jinns selbstgebasteltes Laserschwert ja richtig leuchten. Auf Knopfdruck. Mit so einem eingebauten LED-Streifen. Dazu werde ich mir gleich mal so ein Elektronik-Tutorial ansehen. Your skills are the limit!

 

Ein Bild für die Ewigkeit

 

Unzählige Stunden später ist das Kostüm fertig. Ihr habt Blut, Schweiß und vielleicht auch Tränen investiert, aber ihr wisst jetzt was eine Zwillingsnadel ist, habt Kunststoff mit dem Heißluftfön verformt und euch die Technik des Lederprägens angeeignet. Und was jetzt?

Jetzt ist es Zeit, Lob, Ruhm und Ehre für die viele Mühe einzuheimsen. Ab auf die nächste Convention und unters bunt verkleidete Volk mischen! Denn ausgestattet mit dem eigenen Kostüm ist es dort noch viel spannender.

Ansonsten könnt ihr euch in der Verkleidung auch zuhause vor dem Spiegel bewundern. Noch mehr Spaß macht es allerdings, die fertige Arbeit fotografisch zu dokumentieren. Vielleicht kennt ihr jemanden in eurem Freundeskreis, der gerne Fotos macht. Ihr könnt euch auch gegenseitig ablichten. Ansonsten finden sich oft auch professionelle oder halbprofessionelle Fotografen, die nach dem Modell TFP (Time for Prints) arbeiten. Ihr investiert eure Zeit, bekommt gute Bilder und der Fotograf kann ebenfalls sein Portfolio ausbauen. Die Unkosten trägt dabei jeder selbst.