
Dein Safari-Guide: Wo du Elefanten, Löwen und Bären hautnah erlebst – auch in Europa
Eine Safari bietet die Möglichkeit, wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben. Ob klassische Destinationen in Afrika oder unerwartete Alternativen in Europa – laut der Reiseplattform Evaneos sind das hier die besten Orte für ein einmaliges Naturerlebnis.
Sri Lanka: Elefanten hautnah erleben
Sri Lanka gehörte 2024 zu den beliebtesten Safari-Zielen. Die Insel fasziniert mit tropischem Klima, dichten Wäldern und einer vielfältigen Tierwelt. Wer große Touristenmassen meiden will, findet im Udawalawe-Nationalpark die perfekte Alternative zum überlaufenen Yala-Nationalpark. Dort ziehen Elefanten in großen Gruppen durch die Landschaft, während Leoparden und seltene Vögel sich im hohen Gras verstecken. An den Wasserstellen tummeln sich viele Tiere – hier lohnt es sich besonders, Ausschau zu halten.

Tansania: Die „Big Five“ entdecken
Tansania zählt zu den Klassikern unter den Safari-Destinationen. Die endlose Weite der Serengeti erstreckt sich über mehr als 30.000 Quadratkilometer und beheimatet eine unglaubliche Vielfalt an Tieren. Besonders beeindruckend ist der Ngorongoro-Krater, wo Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden – die berühmten „Big Five“ – in großer Zahl vorkommen. Viele Safari-Anbieter*innen setzen auf nachhaltige Konzepte, um die Natur langfristig zu schützen. Organisationen wie TANAPA sorgen dafür, dass Wildtiere in ihrer ursprünglichen Umgebung leben können.
Botswana: Mit dem Kanu durch das Okavango-Delta
Botswana verspricht authentische Safari-Erlebnisse, weit entfernt vom Massentourismus. Das Okavango-Delta bietet eine beeindruckende Kulisse für Tierbeobachtungen aus einer ganz neuen Perspektive: Mit traditionellen Holzkanus, sogenannten Mokoros, steuern einheimische Guides durch das verzweigte Wasserlabyrinth. Giraffen, Zebras und Flamingos lassen sich hier aus nächster Nähe beobachten. Um die Natur zu schützen, begrenzen strenge Regelungen die Besucherzahl. Das Konzept „High-Value, Low-Impact“ stellt sicher, dass Reisende die Tierwelt respektvoll erleben können.

Ungewöhnliche Safari-Ziele in Europa
Afrika ist nicht die einzige Option für eine spektakuläre Safari. Auch in Europa gibt es Orte, die spannende Tierbeobachtungen ermöglichen – oft nachhaltiger und ohne lange Flugreisen.
1. Norwegen: Auf Spurensuche im ewigen Eis
Norwegen bietet eine außergewöhnliche Alternative zu den bekannten Safari-Zielen. Vor der arktischen Inselgruppe Svalbard gleiten Kajaks durch die eisigen Fjorde, während Eisbären, Walrosse und Robben in Sichtweite auftauchen. Viele Tourenanbieter*innen setzen auf Naturschutz und organisieren Sammelaktionen, bei denen Teilnehmer*innen Müll aus den Gewässern entfernen.
2. Italien: Wilde Natur in den Abruzzen
In Italien erwartet Naturliebhaber*innen eine Safari abseits der üblichen Routen. Der Nationalpark Abruzzen gehört zu den wenigen Orten in Europa, wo Braunbären, Wölfe und Steinadler in freier Wildbahn leben. Dichte Wälder und beeindruckende Berglandschaften machen diese Region zum idealen Ziel für alle, die unberührte Natur genießen wollen.
Tipps für eine gelungene Safari
Safari-Expert*innen von Evaneos raten, Reiseanbieter sorgfältig auszuwählen. Nachhaltigkeit, erfahrene Guides und lokale Betreiber*innen spielen eine große Rolle. Statt großer Hotels bieten kleine, von Einheimischen geführte Unterkünfte oft authentischere Erlebnisse. Zur Grundausstattung gehören Fernglas, Kamera mit Ersatzakku und eine wiederverwendbare Trinkflasche. Wer das volle Safari-Erlebnis mitnehmen will, sollte mindestens acht bis 14 Tage einplanen.
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Bild: Unsplash; CC0-Lizenz