Donald Trump erreicht neuen Tiefpunkt: Jimmy Kimmels geniale Reaktion

Donald Trump ist ein bisschen wie der reiche Onkel, den keiner mag, von dem aber jeder hofft, bei dessen Ableben viel Asche zu erben, spottet ein Internetuser. Trump beweist in diesen Tagen erneut seine blühende Fantasie. Nicht nur möchte er Muslimen die Einreise in die USA verbieten, auch will er das Internet „ausschalten“, um den Dschihadismus einzudämmen. Ja, ihr habt richtig gelesen. Dazu wolle er sich mit Bill Gates in Verbindung setzen, der wisse schließlich, wie das geht. „We have to see Bill Gates and a lot of different people that really understand what’s happening. […] Somebody will say, ‚Oh freedom of speech, freedom of speech.‘ These are foolish people“, erklärte er in seiner gestrigen Rede. Solche absurden Regelungen, die ein Eingriff in die Freiheit der Menschen darstellen und die Gesellschaft spalten würden, spielen den Terroristen direkt in die Hände und sind deshalb an Dämlichkeit eigentlich gar nicht zu toppen. Der Trump-Irrsinn erlebt diese Woche also ohne Zweifel seinen Höhepunkt. Nicht nur US-Moderator und Vollzeitquatschkopf Jimmy Kimmel reagiert darauf gekonnt, aber seht selbst:

 

https://youtu.be/sh_Jt4kuKFI

Der Fremdenhass ist in Frankreich mit dem Wahlsieg der Rechtspolitikerin Le Pens sowie in den USA mit Donald Trump als Präsidentschaftskandidat längst salonfähig geworden. Seine Aussagen sind dabei so unfassbar hirnlos und gleichzeitig erfolgreich, dass einem die Worte fehlen. Gut, dass es das Internet gibt, Trumps Ginger-Frise ist nämlich nicht nur dank des Gegenwinds von Jimmy Kimmel in Gefahr.

Twitter erlebt in diesen Tagen eine Trump-Hashtag Überflutung. Mit #sendDonaldtospace will Amazon-Chef Jeff Bezos den US-Präsidentschaftskandidät ins All schicken, unter #Voldetrump wird er mit dem Harry Potter Bösewicht verglichen. Auch der Vergleich mit Hitler liegt dank Trumps Rhetorik, die Angst schürt und diese nutzt, indem sie eine bestimmte religiöse Gruppe als Verantwortlichen für all die Probleme des Landes darstellt, verdammt nah. #HitlerTrump lautet der Hashtag. Die Parodien nehmen kein Ende, unter dem Hashtag TrumpIsDisqualifiedParty wird auf Twitter bereits die leider noch nicht eingetretene Disqualifizierungsparty des Politikers zelebriert, sogar Mark Zuckerberg feiert mit.

Die Engländer haben von dem ganzen Trump-Irrsinn genug. Eine Engländerin hat eine Petition erstellt, die ein Einreiseverbot Trumps fordert. Bereits über 27.000 Menschen haben digital unterschrieben, bei einer Anzahl von 100.000 werde über die Forderung seitens der Regierung diskutiert, heißt es auf UNILAD. Update (9.12.2015, 17:44): Mittlerweile unterstützen die Petition bereits 224.686 Menschen.

Ein Video des Channels AJ+ fasst die Aussagen Trumps zusammen und ordnet die Diskussion um den Politiker ein:

Posted by AJ+ on Dienstag, 8. Dezember 2015

 

Es folgt eine Quatschparade aus den derzeit lustigsten Tweets zu Trumps dämlichen Hirnergüssen, danke Internet!

How horrible. Voldemort was nowhere near as bad. https://t.co/hFO0XmOpPH

— J.K. Rowling (@jk_rowling) December 8, 2015

https://twitter.com/michaelianblack/status/631927517901889537/photo/1?ref_src=twsrc%5Etfw