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Studie: Daran erkennst du sofort, ob dein Date dich sexy findet

Liebe, Dating, Partnersuche – das ewige Thema. Es gibt mittlerweile schätzungweise über drölfhundert Ratgeber, was man beim ersten Date alles machen soll und was nicht. Da kriegt man manchmal schon den Eindruck, dass man bei so einem Rendezvous grundsätzlich nur verlieren kann. Liebe ist eben kompliziert. Aber warum alles so unnötig verkopfen, wenn es eigentlich auch echt einfach geht? Schon mal an den alten Spruch gedacht, dass Liebe auch durch den Magen geht?

 

Schöner essen

 

Eine Studie aus Schweden hat nämlich herausgefunden, dass die Auswahl der Speisen bei einem Date auch davon abhängen kann, ob man sein Gegenüber attraktiv findet oder nicht. Die Grundlage für diese These bildete die Annahme, dass Frauen und Männer unterschiedliche Eigenschaften des jeweils anderen als besonders wichtig ansehen: Männer würden eine Partnerin zunächst nach Gesundheit und Schönheit beurteilen, Frauen hingegen schauen in erster Linie auf das Vermögen und den Status des Liebesgenossen. Im Umkehrschluss hieße das also, dass Frauen bei einer romantischen Verabredung ihr gesundes Gesicht bewahren wollen und Männer dagegen ihre Kaufkraft beweisen möchten.

Zu dieser Hypothese hat der schwedische Wissenschaftler Tobias Otterbring über 100 Teilnehmer beider Geschlechter zu einem Experiment eingeladen: Im Rahmen der Versuchsreihe wurde den Probanden Bilder von Männern und Frauen gezeigt, die nach ihrer Attraktivität beurteilt werden sollten. Anschließend gaben die Versuchspersonen an, wie viel Geld sie für ausgewählte Nahrungsmittel ausgeben würden. Das Ergebnis: Sehen sich Frauen einem attraktiven Mann gegenüber, so neigen sie vor allem dazu, in gesundes Essen zu investieren. Die männlichen Vertreter entschieden sich tatsächlich für Essen und Trinken, dass außerordentlich teuer war. Demnach kommt Otterbring zu dem Resultat, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der äußerlichen Attraktivität eines männlichen oder weiblichen Partners und den Essensvorlieben, die auf den oben genannten Eigenschaften basieren

 

Darf es auch mal ’ne Wurst sein?

 

Das Ganze könnte man nun so veranschaulichen: Wenn eine Dame ihr Herzblatt zu Currywurst und Pommes einlädt, dann wäre das wohl ein Signal dafür, dass sie ihn nicht gerade anziehend findet. Umgekehrt sollte sich der Mann bei einem Rendezvous nicht für den billigsten Wein auf der Karte entscheiden, wenn er die Angebetete besonders hübsch findet. Grundsätzlich kann man durch die Studie also seine Essensgewohnheiten an den jeweils anderen anpassen, muss es aber nicht: Aber vergesst dabei nie folgendes: Erstens – glaube keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast. Und zweitens – was, wenn der potenzielle Liebespartner von vornherein ein „fancy dinner“ ablehnt und lieber zu Pizza und Bier greifen möchte? Bei der Kombination kann man eben einfach nichts falsch machen.