10 Tipps, wie man eine Fernbeziehung übersteht

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Fern-be-ziehung – bähhh!

Die deutsche Sprache hat die Romantik ja noch nie mit Löffeln gefressen. Aber Fernbeziehung, jetzt mal ehrlich, klingt das nicht superscheiße? Genauer gesagt nach Herzschmerz, Tränen und Eifersucht? Über das Wort „Beziehung“ an sich lässt sich ja schon streiten, aber müssen wir uns wirklich selber immer wieder vor Augen führen, wie fern unsere Liebsten gerade sind? Statt „Fernbeziehung“ könnte man genauso gut „Ich-bin-untervögelt-Beziehung“, „Facebook-ist-mein-bester-Freund-Beziehung“ oder „Ahhh-ich-will-zu-dir-und-zwar-sofort-Beziehung“ sagen. Das klingt auch nicht viel weniger deprimierend. Tief durchatmen! Macht euch mal frei von diesem schrecklichen Wort! Sagt doch einfach „Mein Schatz ist grade ein halbes Jahr in Afrika“, statt „Ich führe gerade eine Fernbeziehung“. Hört sich das nicht gleich viel besser an? Das Gute an Fernbeziehungen ist ja, dass sie auf Zeit sind, und das wiederrum bedeutet, dass die Qual irgendwann ein Ende hat. Ob das nun heißt, dass der Partner zurückkommt, man endlich in die selbe Stadt zieht oder Schluss macht, sei mal dahingestellt – aber es geht vorbei.

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Auch wenn du es nicht glaubst: Es hat alles einen guten Grund!

Du leidest wie ein Schwein, fühlst dich wie das größte Mimöschen, das ununterbrochen seine Freunde vollheult und bist kurz davor, deinen Computer aus dem Fenster zu schmeißen, weil er so tut, als wäre dein Partner da, obwohl er in Wirklichkeit meilenweit weg ist? Eieiei, du bist verliebt! Schluchzen beiseite – ist das nicht wunderschön? Wann hast du deinen Partner das letzte Mal so sehr vermisst und geliebt wie in diesem Moment? Wann warst du dir das letzte Mal so sicher, dass du ihn brauchst und er der Mensch in deinem Leben ist, mit dem du am liebsten deine Zeit verbringst? Lange her? Dann tut dir der Abstand jetzt mal ganz gut. Nicht so lange her? Tröste dich: Fernbeziehungen sind eine Prüfung. Wer sie übersteht, wird am Ende mit tiefem Vertrauen, großer Wertschätzung füreinander und dem Stolz belohnt, so eine schwierige Zeit zusammen überwunden zu haben. Denn obwohl ihr gerade in zwei verschiedenen Welten lebt, habt ihr eines gemeinsam: ihr vermisst euch. Und das verbindet. Es gibt eine Faustregel: je bitterer die Sehnsucht während der Trennung ist, desto schöner wird das Wiedersehen und die Zeit danach! Übersteht man diese Prüfung nicht, wäre man auf Dauer auch nicht füreinander bestimmt gewesen, und so hart es klingt, man vergeudet nicht länger seine Zeit mit dem anderen.