Fotos: Die Magie einzigartiger Kindheitsmomente

Sie ist unbeschwert und leicht, verheißungsvoll und aufregend: Eine Zeit, in der wir einfach nur wir selbst sind. Zu keinem anderen Zeitpunkt in unserem Leben scheißen wir so gepflegt auf die Meinung anderer wie in unserer Kindheit. Wie einfach das war, als wir sagten, was wir meinten und taten, was wir wollten.

Doch irgendwo auf unserem alternden Weg gehen sie wohl zwangsläufig verloren, all die wunderbaren Eigenschaften: Der unverblümte Lebensmut weicht Resignation, die Fähigkeit Gefühle zu zeigen dem perfekt einstudierten Pokerface.

 

Einblicke in die fantastische Welt eines Kindes

 

Auch für die Fotografin Iwona Podlasinska ist der Begriff „kindisch“ kein Schimpfwort: Als Kind verbrachte sie ihre glücklichsten Tage. Nun ist die Polin 33 Jahre alt und hat selbst zwei Söhne zur Welt gebracht. Als sie ihre Liebe für die Fotografie entdeckt, verbindet sie ihr künstlerisches Hobby mit ihrer Faszination für magische Kindheitsmomente. Schon bald hat sie die Kamera immer dabei, wenn sie ihren Kindern auf Streifzügen folgt und für die Nachwelt festhält, wie sie mit unnachahmlicher Begeisterungsfähigkeit im Schnee herumtollen oder Tauben füttern.

„Ich liebe es zu sehen, wie sie diese Welt jeden Tag neu entdecken.“, erzählt Podlasinska in einem Interview mit ZEITjUNG. Deshalb folgt sie ihren Kindern auf Streifzügen durch die polnischen Wälder. Auch wenn wir das Kind in uns verloren haben, so hofft die Fotografin, so werden die Bilder reiner Unschuld trotzdem etwas auslösen: „Es wäre schön, wenn sich die Betrachter meiner Bilder zurück erinnern und ein bisschen ins Träumen kommen.“