Für mehr Empathie: Ein Plädoyer für mehr Zeit und Austausch zwischen den Generationen

Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit mit Milka Deutschland

Eigentlich leben wir alle doch irgendwie in unserer eigenen Blase. Kommunizieren zwar den ganzen Tag über Social Media, verteilen Herzen und lachende Smileys – wie es wirklich in uns aussieht, das wissen nur wenige. Und dennoch gibt es eine Person in meinem Leben, der kann ich einfach nichts vormachen. Dabei habe ich so sehr versucht, die Trennung von meinem Freund an ihrem Geburtstag vor ihr zu verheimlichen. Doch kaum durch die Tür, begrüßt mich meine Oma bei meinem Anblick mit den Worten: „Kind, was ist denn los, geht es dir nicht gut?“ Mir steigen sofort Tränen in die Augen und ich erkläre ihr schluchzend, was passiert ist. Sie hört mir aufmerksam zu und als ich fertig bin, nimmt sie meine Hand. Dann erzählt sie mir tatsächlich von ihrer ersten großen Trennung, von ihrer großen Liebe. Ich bin verwundert. Einen anderen Partner als meinen Opa hatte sie bisher noch nie erwähnt. Woran liegt das wohl? Und wie kann es eigentlich sein, dass ich so wenig über sie weiß? 

Zu wenig Zeit für andere Perspektiven 

Liegt es daran, dass wir uns zu wenig Zeit füreinander nehmen? Wenn ich ehrlich zu mir bin, sind schon wieder zwei Monate vergangen, seit meine Oma und ich uns zuletzt gesehen haben. Und wäre heute nicht ihr Geburtstag, wer weiß, ob nicht noch mehr Zeit verstrichen wäre. Natürlich telefonieren wir hin und wieder, aber selten länger als zehn Minuten. Ich frage sie, was ihr Garten macht, sie mich, wie es in der Uni läuft. Manchmal scrolle ich sogar nebenher durch meine Social Media-Timeline und höre gar nicht richtig hin, wenn sie von ihren neuen Gemüsebeeten erzählt. Obwohl ich in meinem digitalen Leben sehr vernetzt bin, bin ich viel zu oft so mit mir selbst oder meinem Handy beschäftigt – und bleibe da aber natürlich auch immer nur in meiner eigenen Bubble. 

Dabei ist das gegenseitige Zuhören so wichtig. Denn jeder hat eine andere Perspektive auf die Dinge – und das ist gut so. Indem wir uns einander mit Empathie begegnen, uns ineinander einfühlen, und uns austauschen, können wir voneinander lernen und unser Gegenüber besser verstehen. Meine Oma lebt schon wesentlich länger als ich. Natürlich hat sie auf die Dinge teilweise eine andere Sicht. Sie hat schließlich schon mehr erlebt als ich. Und hatte eben, wie ich heute erfahren habe, sogar schon Liebeskummer. Gibt es noch mehr Facetten an ihr, die ich gar nicht kenne? Uns trennen zwar ein paar Jahrzehnte, aber vielleicht sind wir uns gar nicht so unähnlich.

Milka möchte mit der „Zarte Botschaften“ – Kampagne zu mehr Austausch zwischen den Generationen inspirieren. Schau dir jetzt die vier emotionalen Filme zur Kampagne auf der Milka Website oder auf Youtube an. Darüber hinaus findest du auf der Milka Website und auf Instagram die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen der Kampagne erhaschen.

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Auch Rüdiger Maas, Deutschlands führender Generationenexperte, ist überzeugt, dass uns – unabhängig vom Alter – so viel mehr verbindet als uns trennt:

„Wenn Jüngere und Ältere die Perspektive des anderen einnehmen, werden sie feststellen, dass es gar nicht so viele Unterschiede gibt und sie in bestimmten Situationen ähnlich handeln würden. Ich wünsche mir, dass die Generationen wieder zueinander finden, miteinander sprechen und aufeinander eingehen.“ 

– RüDIGER MAAS

Nach dem Gespräch mit meiner Oma entschließe ich mich dazu, mein Handy für den restlichen Tag beiseitezulegen. Meine Aufmerksamkeit soll heute nur ihr gelten. Das passiert nämlich viel zu selten. Bei Kaffee und Kuchen erfahre ich noch mehr über ihre Vergangenheit und auch ihre langjährige Freundin beteiligt sich an dem Gespräch. Lächelnd erzählen sie über ihre Jugend, über die erste große Liebe und über tolle Sommer in fernen Ländern. Ich merke, dass sich ihre Erfahrungen gar nicht so sehr von meinen unterscheiden. Wir haben das Gleiche erlebt, nur zu unterschiedlichen Zeiten. Sie machen mir Mut und bestärken mich darin, dass der Richtige noch auf mich wartet und ich froh über die Liebe und Erinnerung sein soll, die mir zuteilgeworden ist. “Aber Kind, weißt du, was noch viel wichtiger ist als das?”, fragt mich meine Oma und schaut dabei lächelnd ihre Freundin an. “Freundschaft – und die Menschen, die dich auffangen, wenn du mal strauchelst und dir Halt geben, in solchen Zeiten.“ Ich sehe sie an und merke, dass sie nicht nur meine Großmutter ist, sondern eben auch meine Freundin. Und es egal ist, wie viele Jahre uns trennen, weil wir im Herzen eben doch einfach gleich sind.  

Nimm auch du dir Raum und Zeit für Gespräche mit Menschen aus anderen Generationen – höre anderen zu, tausche dich über Perspektiven und Leidenschaften aus und erfahre spannende Geschichten über dein Gegenüber und merke: Euch verbindet mehr, als du vielleicht denkst. Mir ist das nach dem Gespräch mit meiner Oma klar geworden, – uns verbindet alle etwas. In meinem Fall war es die Liebe (oder eher der Herzschmerz) – bei euch ist es vielleicht ein leidenschaftliches Hobby, ein gutes Buch oder die gleiche Musikrichtung. Das findest du allerdings nur heraus, wenn du dich traust, auf andere zuzugehen. Denn wir brauchen weniger Teilung und mehr empathisches Miteinander!