Schnaeppchen-Galerie Gesundheitsmythen entlarvt: Was ist Wahrheit, was Fiktion? 07/11/2023 By Meike Wiesenberg Jeden Tag werden wir mit Gesundheitsratschlägen bombardiert, die oft mehr Mythos als Wahrheit sind. In dieser Galerie decken wir einige der hartnäckigsten Gesundheitsmythen auf und beleuchten die wissenschaftlichen Fakten dahinter. © Pexels Obwohl eine gute Hydratation essenziell ist, ist es ein Mythos, dass mehr Wasser immer besser ist. Übermäßiger Wasserkonsum kann zu einer Elektrolytstörung führen, bekannt als Hyponatriämie, bei der das Natrium im Körper gefährlich verdünnt wird, was zu Übelkeit, Kopfschmerzen und im Extremfall zu Krampfanfällen führen kann. © Pexels Dieser alte Rat hat Generationen überdauert, aber es gibt wenig wissenschaftliche Beweise dafür, dass Lesen bei schlechtem Licht permanente Augenschäden verursacht. Es kann jedoch zu kurzfristiger Augenbelastung und Müdigkeit führen. Deshalb ist es wichtig, angemessenes Licht zu verwenden, um den Komfort beim Lesen zu maximieren. © Pexels Ein populärer Aberglaube behauptet, dass verschluckter Kaugummi bis zu sieben Jahre in Ihrem Magen bleibt. In Wahrheit kann der Körper den Kaugummi nicht verdauen, aber er wird ihn genauso passieren wie andere nicht verdauliche Substanzen und wird auf natürliche Weise aus Ihrem System ausgeschieden. © Pexels Viele Menschen glauben, dass Essen in den späten Abendstunden direkt zu einer Gewichtszunahme führt. Während spätes Essen den Metabolismus beeinflussen kann, sind es die Gesamtkalorien, die über den Tag konsumiert werden, die letztendlich zur Gewichtszunahme beitragen, und nicht die Uhrzeit, zu der Sie essen. © Pexels Während der ‚Goldstandard‘ von acht Stunden Schlaf weit verbreitet ist, zeigt die Wissenschaft, dass der Schlafbedarf individuell variieren kann. Einige Menschen funktionieren optimal mit nur sechs Stunden, während andere mehr als acht Stunden benötigen, um sich vollkommen erholt zu fühlen. © Pexels Obwohl Erkältungen im Winter häufiger sind, ist es nicht die Kälte an sich, die krank macht, sondern die Viren, die Erkältungen verursachen. Kälte kann uns dazu bringen, mehr Zeit in geschlossenen Räumen zu verbringen, wo Viren leichter von Person zu Person übertragen werden können. © Pexels Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass Zucker Kinder übermäßig aktiv macht, aber zahlreiche Studien haben keinen konsistenten Zusammenhang zwischen Zuckerkonsum und Hyperaktivität gezeigt. Die wahrgenommene Hyperaktivität kann eher auf die aufregenden Ereignisse zurückzuführen sein, bei denen süße Leckereien oft vorhanden sind, wie Geburtstagsfeiern. © Pexels Der Mythos, dass wir den Großteil unserer Körperwärme über unseren Kopf verlieren, stammt aus einer fehlerhaften Interpretation einer militärischen Studie. Der Kopf ist nur ein kleiner Teil der Körperoberfläche und der Wärmeverlust ist proportional zur exponierten Fläche. Das Tragen einer Mütze bei kaltem Wetter ist jedoch weiterhin eine gute Idee, um den allgemeinen Wärmeverlust zu minimieren. © Pexels Die Verdauung ist ein komplexer Prozess und variiert stark von Person zu Person. Einige Menschen haben mehrmals am Tag Stuhlgang, während es für andere normal ist, nur alle paar Tage zu gehen. Solange der Stuhlgang regelmäßig und ohne Beschwerden erfolgt, gibt es keinen Grund zur Sorge. © Pexels Direktes Zähneputzen nach dem Essen, insbesondere nach sauren Lebensmitteln und Getränken, kann den Zahnschmelz erweichen und beim Putzen zu Abnutzung führen. Es ist ratsam, etwa 30 Minuten zu warten, damit sich der pH-Wert im Mund normalisieren kann, bevor Sie Ihre Zähne putzen. © Pexels Wir haben gesehen, dass viele gängige Gesundheitsmythen bei näherer Betrachtung nicht standhalten. Es ist wichtig, individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen und sich auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu stützen. Lassen Sie uns gesundheitsbewusste Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten treffen, nicht von Fiktion. © Pexels