Good News Tanke: Verbot von Konversionstherapien, neue Methode gegen Korallenbleiche und Pommes

In der täglichen Berichterstattung kommen die guten Nachrichten häufig zu kurz. Darum haben wir uns entschieden auch schönen, erfreulichen und hoffnungsvollen Themen eine Bühne zu geben. Hier kommen die Good News der Woche.

Endlich – Am 08. Mai 2020 beschloss die deutsche Bundesregierung den Verbot von Konversionstherapien für Minderjährige. Therapien zur „Umpolung“ von homosexuellen Menschen verursachen körperliche und seelische Schäden. Sollten Volljährige durch Zwang, Drohung oder Täuschung dazu gebracht werden, eine Konversionstherapie zu machen, ist das auch illegal.

In Deutschland hat die Regierung beschlossen, Konversionstherapien für Minderjährige zu verbieten. Bildquelle: Unsplash

Belgische Pommes? Ja, bitte! – Wer sich solidarisch verhalten möchte, kann ab sofort mehr Kartoffeln, Pommes oder Kroketten aus Belgien konsumieren. Der Generalsekretär des Verbands der belgischen kartoffelverarbeitenden Betriebe Romain Cools rief diese Woche auf: „Esst mehr Pommes!“ 750.000 Tonnen Kartoffeln, die für den Export gedacht waren, müssten ansonsten vernichtet werden.

In Belgien sind die Menschen dazu aufgerufen worden, mehr Kartoffeln, Pommes und Kroketten und essen. Bildquelle: Pexels

Ansehen für Putzkräfte steigt – Seit Beginn der Corona-Krise haben Menschen in Österreich mehr Verständnis und mehr Achtsamkeit für Reinigungskräfte. Das zeigte eine Studie, die von der Bundesinnung der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger in Auftrag gegeben und durch das Marktforschungsinstitut research affairs ausgeführt wurde.

Laut einer österreichischen Studie ist das Ansehen der Reinigungskräfte seit Beginn der Corona-Krise gestiegen. Bildquelle: Pexels.

Mehr Platz für Jogger – In Madrid wurden 29 Straßen zu Fußgängerzonen umgewandelt, um Joggern mehr Platz zu garantieren. Die Entscheidung kam nachdem in der Stadt die Fußgängerwege überfüllt mit Sportlern gewesen waren.

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Rezept gegen Korallenbleiche – Forschende in Australien haben herausgefunden, wie man das Korallensterben stoppen könnte. Mit Hilfe einer neu entwickelten Methode, sollen nun Korallen wärmeresistent werden. Damit würden sie steigende Wassertemperaturen überleben.

Forschende arbeiten an einer Methode, die die Korallenbleiche stoppen könnte. Bildquelle: Unsplash.

Spanische Fische atmen durch – Rund um die Balearen, wo es sonst von Touristen wimmelt, ist die Wasserverschmutzung stark zurückgegangen. Das Wasser ist klar und die Luftverschmutzung ist um 60 Prozent zurückgegangen.

Rund um die Balearen ist das Wasser sauberer. Bildquelle: Unsplash.

Lebenserwartung steigt – Die WHO, World Health Organization, verkündete am 13. Mai eine gute Nachricht. Die Lebenserwartung, vor allem in ärmeren Ländern, hat sich zwischen den Jahren 2000 und 2016 um 11 Jahre verlängert (21 Prozent mehr). Diese positive Entwicklung sei der Bekämpfung von HIV, Malaria und anderen tropischen Krankheiten zu verdanken.

Die Lebenserwartung in ärmeren Ländern stieg in den letzten Jahren um 21 Prozent. Bildquelle: Unsplash.

Genitalverstümmelung ist im Sudan verboten – Im Sudan feierten Frauen diese Woche eine gute Nachricht: Der Ministerrat nahm ein Gesetz an, in dem die Beschneidung strafbar gemacht wird. Bis zu drei Jahre Gefängnis drohen Tätern. In Sudan haben 87 Prozent der Frauen zwischen 14 und 49 Jahren eine Verstümmelung erlitten.

Schwamm für besseres Trinkwasser – Ein Wissenschaftlerteam der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne, der Technischen Universität von Lausanne, hat ein schwammartiges Material entwickelt, das die giftigen Chromverbindungen aus unserem Trinkwasser saugt. Juhu!

Ein neuartiges Schwamm-Material soll giftige Chromverbindungen aus dem Trinkwasser saugen. Bildquelle: Unsplash.

Deutschland liebt Fairtrade – Deutsche Verbaucher gaben letztes Jahr 2 Milliarden Euro für Fairtrade-Produkte aus. Am beliebtesten faire Baumwolle (59 Prozent), Kakao (45 Prozent) und Bananen (41 Prozent).

Fair-Trade-Produkte boomen in Deutschland. Bildquelle: Unsplash.

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Bildquelle: Unsplash; CCO-Lizenz