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Greenwashing: Wie man den Schwindel enttarnt

Transparenz

Für alle geduldigen Kund*innen lohnt sich eine genauere Recherche. Welche Unternehmen sind transparent mit ihrer Arbeitsweise? Eine fehlende Transparenz darüber, woher die Ware kommt oder wie die Bedingungen der Arbeiter*innen sind, könnte ein Zeichen für Greenwashing sein. Hier gilt ganz einfach: Je mehr Transparenz, desto besser. Unternehmen die offen darüber berichten, wie sie vorgehen, versuchen damit also nicht, unvertretbare Maßnahmen zu verstecken. Bei der Recherche wird man allerdings auch auf verstecktes Greenwashing unter dem Deckmantel der Transparenz stoßen. Ein Beispiel wäre der Nespresso Kaffee, der zu Nestlé gehört. Nestlé steht bereits wegen Kinderarbeit oder Ausbeutung der weltweiten Wasserressourcen unter enormem Beschuss. Inzwischen sollen die Nespresso-Kapseln zu 80 Prozent aus recyceltem Material bestehen. Klingt doch eigentlich gut, oder? Aber wie nachhaltig ist das tatsächlich, wenn George Clooney extra eingeflogen wird, um dort dafür einzustehen, wie ökologisch der Kaffee angebaut wird?

Julia M. Cameron via Pexels