Harry Potter: Das erwartet uns in der neuen Serie

Harry-Potter-Fans aufgepasst: Die magische Welt der Hexerei und Zauberei soll zukünftig auf die Bildschirme der Welt zurückkommen! Wie mittlerweile offiziell angekündigt, plant Warner Brothers Discovery, die beliebte Buchreihe rund um Harry Potter durch eine neue Serie wiederaufleben und damit voraussichtlich 2025 in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Das von J.K. Rowling erschaffene Fantasy-Universum hat sich seit der Erscheinung des ersten Teils zu weitaus mehr als einer beliebigen Buchreihe etabliert. Neben acht Filmen und zahllosen Fanartikeln gibt es zum Beispiel ein Theater oder auch ein Videospiel von Harry Potter. Die angekündigte Serie soll nun abermals die Augen der Fans zum Leuchten bringen. Doch wie vielversprechend ist das Vorhaben, einen so beliebten Klassiker neu zu interpretieren?

Konkurrenz mit sich selbst

Bereits bei der ersten Verfilmung von „Harry Potter und der Stein der Weisen“ vier Jahre nach dem großen Bucherfolg wurden kritische Stimmen laut. Es hagelte insbesondere daran Kritik, dass einige Details und Personen, die Fans aus den Büchern kannten, im Film schlichtweg nicht vorhanden waren. Dabei liegt es auf der Hand, dass es geradezu unmöglich ist, insgesamt rund 4.200 Buchseiten und etliche Nebencharaktere lückenlos in vergleichsweise kurze Verfilmungen zu integrieren. Hier könnte daher der erste Vorteil einer Serienverfilmung liegen: Jedem Buchteil soll in der neuen Serie eine eigene Staffel gewidmet werden, was wohl unweigerlich zu einer größeren Detailtreue führen wird. Eine Serie bietet den Macher*innen die Möglichkeit, auch eher „nebensächliche“ Handlungsstränge und Charaktere zu integrieren. Diese Tatsache ist also ein klarer Pluspunkt für eine Serienverfilmung.

Ein Aspekt, der ebenfalls mit einer Neuverfilmung einhergeht, vielen Fans allerdings übel aufstoßen könnte, ist die komplett neue Besetzung der Serie. Altbekannte Gesichter wie Daniel Radcliffe als Harry Potter oder Maggie Smith als Professor McGonagall sind für viele nicht mehr aus ihren Rollen wegzudenken. Neue Schauspieler*innen werden es daher schwer haben, gegen die altbekannten Gesichter anzukommen, da unweigerlich ein Vergleich mit den ursprünglichen Darsteller*innen im Raum steht.

Wie der Entertainmentbranchen-Insider Jeff Snider im Podcast „The Hot Mic“ mitteilte, soll außerdem auf wesentlich mehr Diversität in der Besetzung geachtet werden, als es bei den Filmen der Fall war. Der Mangel an Vielfalt im bisherigen Harry-Potter-Universum könnte also durch die neue Serie ausgeglichen werden.