Moschee vor Abendhimmel

Wie sich Muslime auf Twitter gegen Islamophobie wehren

Wie es sich anfühlt, unbegründet für die Gräueltaten terroristischer Dschihadisten verantwortlich gemacht zu werden, zeigen Muslime aus aller Welt unter dem Hashtag #afterseptember11. Die Konsequenzen der Anschläge in New York, Washington DC und Paris in Form von Alltagsrassismus sind für viele negativ spürbar. Unter #afterseptember11 teilen Muslime Geschichten, oftmals aus ihrer Kindheit nach dem 11. September 2001, in denen sie oder ihre Familie und Freunde auf verschiedene Art und Weise gedemütigt und beschuldigt wurden. Doch auch heute noch bekommen sie die Anfeindungen zu spüren. Fatima Mirza erzählt, wie ihr Vater jedes Mal an der Flughafenkontrolle willkürlich heraus gezogen wurde. Jenna berichtet, ihr Vater sei nicht mehr zu Schulveranstaltungen gegangen, da er Angst vor Demütigungen hatte.

Nun verschaffen sich zu unrecht vorverurteilte Muslime Gehör über den #afterseptember11 auf Twitter. In kurzen Statements schaffen sie es, dieser Ungerechtigkeit Aufmerksamkeit zu verleihen.

 

https://twitter.com/Nuhasakkaf/status/666614828132339712