Ein Mann im Anzug sitzt an einem Tisch, trinkt Kaffee und lächelt.

5 Mansplaining-Klassiker, die mit der Zeit nicht besser werden

3. Der Affront: Die Diskussionsrunde – er unterbricht dich, weil er glaubt, dass er das kann

Ob im Studium oder im Job: Ihr seid eine Gruppe von Menschen, die sich unterhalten. Du beteiligst dich an der Konversation, erwiderst etwas oder setzt dazu an, und er unterbricht dich. Er hört dir nicht zu, lässt dich nicht ausreden, fährt dir über den Mund. Er muss seine Kompetenz nicht beweisen, er hat sie einfach. Bei dir ist es das Gegenteil, weil du eine Frau bist. Aufregen hilft in solchen Fällen selten. Die Situation händeln wie Kamala Harris allerdings schon.

4. Der Diebstahl: Du erzählst deine Idee – er wiederholt sie und erklärt, warum seine Idee super ist

Ihr sitzt in einer Präsentation. Anschließend folgt eine Gelegenheit, miteinander in größerer Runde ins Gespräch zu kommen und Denkanstöße auszutauschen. Du stellst deine Idee vor, machst sie dir allerdings nicht zu eigen, schließlich ist sie dir ja gerade erst gekommen. Er meldet sich als direkte Antwort zu Wort und stellt mit Inbrunst genau den gleichen Ansatz vor, locker, flockig, in Phrasen. Der Vorschlag wird wahnsinnig gut von der Runde aufgenommen. War nur leider nicht seine Idee, sondern deine.

5. Der Klassiker: Im Baumarkt – er kennt deine Möbel besser als du

Du suchst nach Ersatzteilen oder einem bestimmten Satz Schrauben, willst nur wissen, wo du sie finden kannst und der freundliche Mitarbeiter erklärt dir auf dem Weg zum Regal, warum genau diese Schrauben gerade in diesem Fall für deine Idee die schlechteste Wahl überhaupt sind. Du erwiderst höflich, dass du schon weißt, was du vorhast. Er übergeht deinen Einwand. Es folgen zwei Minuten weiterer Vortrag und schließlich ein „Wenn Sie meinen …“, nachdem du dich mehrfach wiederholt hast. Profitipp: Bestimmt „Danke“ sagen und einfach gehen.

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Bildquelle: Pexels; CCO-Lizenz