Online CO2 einsparen: So geht’s!

Bei Nachhaltigkeit denkt man zunächst direkt an die Umweltauswirkungen von Verkehr und Industrie. Aber auch unser täglicher Umgang mit digitalen Geräten, sei es durch das Streamen von Videos, die Social-Media-Aktivität oder das Speichern von Daten in der Cloud, produziert eine große Menge an CO2, meistens ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Nachhaltig digital – Wie geht das?

Die Digitalisierung bietet durch datengetriebene Prozessoptimierungen oder digitale Innovationen ein großes Potenzial für eine nachhaltige Entwicklung. Zugleich bergen die Herstellung und Nutzung digitaler Geräte und Dienstleistungen das Risiko eines erhöhten Verbrauchs natürlicher Ressourcen und Energie. Natürlich lassen sich digitale Aktivitäten aus unserem Alltag nicht mehr wegdenken. Dennoch ist das Potenzial das eigene digitale Verhalten klimaschonender zu gestalten groß. Entscheidend ist weniger ein Verzicht auf die Nutzung digitaler Möglichkeiten, sondern vielmehr viele kleine Stellschrauben, mit deren Hilfe wir unser Digitalverhalten nachhaltiger gestalten können.

1. Digitale Geräte: Anschaffung

Allein die Herstellung digitaler Endgeräte verbraucht Unmengen an Energie. In vielen Fällen übertrifft dieser Verbrauch sogar deutlich das Einsparpotenzial, das der Ersatz älterer Geräte durch neuere, energieeffizientere Geräte über längere Zeit bietet. Deshalb am besten: 

  • vorhandene Endgeräte so lange wie möglich nutzen
  • defekte Geräte reparieren lassen (z.B. in Repair Cafés)
  • nicht-reparierbare Geräte recyceln 
  • bei einer Neuanschaffung Geräte gebraucht kaufen
  • energiesparende Modelle bevorzugen
Bild: Readymade via Pexels