Phänomen „Date Stacking“: Drei Dates pro Tag gefällig?

„Date Stacking“ soll helfen, wenn neben den ganzen Verpflichtungen im Terminkalender kaum noch Platz für die Liebe bleibt. Aber verbessert „effizienteres“ Daten auch wirklich unsere Chancen darauf, die richtige Person zu finden?

Freizeit: Haben wir zu viel davon, wissen wir oft gar nicht, was wir damit anfangen sollen. Haben wir hingegen zu wenig, gibt es so viele Dinge, die wir gerne machen würden, für die uns aber keine Zeit bleibt – Sport treiben, neuen Hobbys nach- oder auf ein Date gehen.

Gerade was die Suche nach der Liebe betrifft, kann dies doch entmutigend sein. Denn selbst wenn wir uns irgendwann die Zeit für ein Date nehmen, heißt das nicht, dass es auch erfolgreich verlaufen wird. Genau diesem Dilemma soll „Date Stacking“ entgegenwirken: also das „Aneinanderreihen“ von Verabredungen. Denn je mehr Dates wir an einem Tag abhalten, desto besser stehen die Chancen, dass eines davon so richtig gut läuft. Noch dazu haben wir somit etwas knapp bemessene Zeit gespart.

So ein Tag könnte etwa wie folgt aussehen: Mit Date Nummer 1 gehen wir entspannt brunchen, mit Nummer 2 gibt es ein kleines Picknick um die Mittagszeit. Am Abend geht es dann mit Nummer 3 vielleicht in eine Bar, ein Restaurant oder einen Club. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass wir überhaupt drei Dates finden – aber das steht auf einem ganz anderen Blatt.

Sagen wir einfach, die Bewerber*innen sind da: Macht es überhaupt Sinn, mehrere Personen in so kurzer Zeit zu daten?