Schöne neue Arbeitswelt: Was macht die Arbeitsstelle zum Traum-Job?

Wenn du zur Generation Y gehörst, dann wirst du im Zusammenhang mit Arbeit beziehungsweise der sogenannten „New Work“ immer wieder mit Buzzwords wie Work-Life-Balance, Sabbatical und Gleitzeit konfrontiert. Viele wollen sich heute nicht mehr stupide abrackern, Überstunden ohne Ende schieben und in Kauf nehmen, dass das Privatleben dabei auf der Strecke bleibt. Im Job verbringt man ja auch ganz schön viel Zeit, und deshalb möchte man sich am Arbeitsplatz und im Team wohlfühlen. Zahlreiche Firmen werben deshalb bereits in ihren Stellenanzeigen mit Teamevents, Kicker, leckerem Lunch, Home-Office-Option und flexiblen Arbeitszeiten.

Job mit Sinn

Heutzutage ist ein Job nicht mehr nur dazu da, jeden Monat das eigene Konto zu füllen. Aber wenn du ganz gut davon leben kannst, ist das schon mal prima. Kannst du dann noch deine Fähigkeiten und Talente einbringen und erhältst sogar noch eine Portion Anerkennung dafür, ist es umso besser. Du willst am liebsten auch noch eine sinnvolle Tätigkeit ausüben – etwas machen, womit du was bewegst und Gutes tun kannst? Das kann eine tolle Motivation für einen Beruf sein, aber erwarte lieber nicht zu viel von deinem Job: Jede Anstellung bringt auch langweilige Routinearbeiten mit sich, die auch erledigt werden müssen.

Moderner Arbeitsplatz

Einzelbüros sind out, open Office ist in: In vielen modernen Firmen gibt es offene, großzügige Räume, in denen kreative Gedanken und der Austausch mit Kollegen viel Platz haben. Wenn es zu unruhig wird, weil viele Leute gleichzeitig arbeiten, sich besprechen und telefonieren, helfen Kopfhörer und die Lieblingsmusik. Oder der Rückzug in separate kleine Büros, die konzentriertes Arbeiten erleichtern.

Dank der fortschreitenden Digitalisierung kannst du viele Arbeiten überall erledigen: am Nordseestrand, im Straßencafé oder im Home Office. Wichtig ist beim mobilen Arbeiten hauptsächlich, dass du trotzdem für deine Kollegen erreichbar bist – mindestens zu bestimmten abgesprochenen Zeiten – und du deine Arbeit erledigst. Viele Teams haben bereits die Erfahrung gemacht, dass Projekte nicht darunter leiden, dass manche Mitarbeiter mobil arbeiten und nicht alle zu denselben Tageszeiten aktiv sind. Wer in Ruhe arbeiten und sein Privatleben drumherum gut organisieren kann, ist oft sogar produktiver als in einem klassischen Job mit geregelten Arbeitszeiten.

Teambuilding und Job-Fitness

Zur Motivation der Mitarbeiter und um die Zusammenarbeit im Team zu verbessern, finden in vielen Unternehmen Teambuilding-Maßnahmen statt. Das reicht vom gemeinsamen Lunch über Grillabende, Kicker-Turniere und Rafting-Touren bis hin zu Sommerfesten und Weihnachtsfeiern. Häufig führt ein guter Teamspirit zu besseren Ergebnissen und sogar zu mehr Innovationen. Eine gegenseitige Wertschätzung und ein hohes Maß an Kommunikation und Transparenz tragen viel zu einem guten Arbeitsklima bei – und damit zur Qualität insgesamt.

Meistens interessieren sich Vorgesetzte und Personalabteilungen dafür, dass ihre Mitarbeiter nicht nur zufrieden sind, sondern sich auch weiterbilden. Dazu dienen Messebesuche, Inhouse-Seminare und Workshops, von denen am Ende auch die Firma profitiert. Übrigens sind Gesundheit und Fitness ebenfalls wichtige Faktoren für effizientes Arbeiten. Beispielsweise machen Workouts mit einem Personal-Trainer in den Pausen den Kopf frei und halten fit. In manchen Unternehmen sorgen Massagen für entspannende Ruhepausen im hektischen Joballtag. Für das allgemeine Wohlbefinden gibt es in vielen Betrieben zudem kostenlose Getränke, einen Obstkorb und leckere Kekse.

Nur noch den richtigen Job finden und wohlfühlen – sind die Mitarbeiter happy, sind es Kunden und Chefs meistens auch. Dann können alle zusammen an ihren Aufgaben und Projekten wachsen. Gemeinsam Erfolg haben kann übrigens richtig Spaß machen.

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