Silvester: Alle Rituale für das beste 2021

Tarot

Tarotkarten mit bunten Symbolen und Figürchen, die man nicht deuten kann. Allerdings kann ein solches Kartenset auch einfach sein. 78 Karten, die Bedeutungen sind nachschlagbar. Für das neue Jahr benötigt man ein Legesystem. Die gezogenen Tarotkarten geben dann je nach Lage an, welche Chancen sich für das neue Jahr ergeben oder was für Herausforderungen anstehen. Diese persönliche Form des Orakels ist schon seit dem 18. Jahrhundert bekannt und reicht schon bis zu den Ägyptern und deren Wand-Zeichnungen zurück.

Bei Tarotkarten denken viele nur an lila Zelte auf dem Jahrmarkt. Zelte, in denen alte, bunt geschminkte Frauen für 15 Euro die Zukunft vorhersagen wollen, und am Ende ist man nicht schlauer als zuvor. Tarotkarten-legen geht aber auch anders: mit Freunden oder der Familie, als richtiges Neujahrsritual. Hier kann man mit den Liebsten unter Kerzenschein im Kreis sitzen und sich für jeden einzelnen Zeit nehmen. Auch wenn die Karten kein Patentrezept für die perfekte Zukunft sind, kann es einem zum Nachdenken bringen und die richtigen Impulse setzen.

Tarotkarten

Im Kern aller Bräuche und Rituale geht es aber um eines: Achtsamkeit. Für sich selber und seine Umwelt. Durch den bewussten Blick auf sich und sein Jahr 2020 kann man schneller Abstriche machen. Wer hat dir nicht gut getan? Was kann weg? Wohin soll es gehen? Was mag ich wirklich gerne? Aber auch das eigene Handeln wird angetrieben, denn: wer nicht handelt, der ändert auch nichts für das kommende Jahr. In all den Bräuchen liegt also die Möglichkeit sich selber zu reflektieren und sich Zeit zu nehmen, mithilfe der Magie der Rauhnächte und eines hell-leuchtenden, kraftvollen Vollmonds – und das geht auch in diesem Jahr. Zwar können wir nicht mehr sektbegossen Raketen in den Himmel schießen, aber einen Moment der Einkehr können wir uns nach diesem seltsamen Jahr auch mal gönnen. Also, holt die Duftkerzen, Räucherstäbchen und Meditationsdeckchen raus.

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Bildquelle: Pexels; CCO-Lizenz