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Neue Studie besagt: Die Jugend ist der Verlierer der Euro-Krise

Die aktuellste Studie der Bertelsmann-Stiftung soll belegen: 26 Millionen Kinder und Jugendliche in der Europäischen Union sind von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Laut der Abendzeitung liegt sie der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vor und wird heute vorgestellt. Anhand von 35 Kriterien beleuchtet sie die Entwicklung in allen 28 EU-Staaten. Spiegel Online gibt hierzu eine Vorschau:

„Betroffen seien fast 30 Prozent aller unter 18-Jährigen, heißt es in dem sogenannten Social Justice Index der Bertelsmann-Stiftung, der die soziale Entwicklung in allen 28 EU-Staaten vergleicht. Mehr als fünf Millionen der Jungen haben nur geringe Zukunftsperspektiven, da sie weder Ausbildungsplatz noch Arbeit finden.“

 

Auch die Jugend in Deutschland ist betroffen

 

Laut Spiegel Online belegt Deutschland wie bereits in der ersten Studie nur den siebten Platz. Vergleichend mit anderen EU-Ländern herrscht hierzulande geringere Jugendarbeitslosigkeit. Dennoch bekommen auch die Jüngeren die Konsequenzen der Wirtschafts- und Schuldenkrise der vergangenen Jahre zu spüren. Aufgrund von befristeten Verträgen und niedrigerem Lohn sind viele Beschäftigte in Deutschland trotz Vollzeitjob von Armut bedroht. Das liegt an befristeten Verträgen und niedrigerem Lohn.

Gegenüber dem Spiegel sagte Aart De Geus, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung: „Wir können uns eine verlorene Generation in Europa weder sozial noch ökonomisch leisten. Die EU und ihre Mitgliedstaaten müssen besondere Anstrengungen unternehmen, um die Chancen junger Menschen nachhaltig zu verbessern.“

Weitere Ergebnisse der Studie werden im Laufe des Tages veröffentlicht.

 

Beitragsbild: Flickr Franco Folini, all CC by 2.0

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